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Zwei Iterationen der Oculus Rift hat es bereits gegeben und das erste Developer Kit haben wir uns auch einmal etwas genauer angeschaut. In der Zwischenzeit ist vieles passiert - unter anderem wurde Oculus von Facebook gekauft und eine zweite verbesserte Version ist ebenfalls bereits für Entwickler erhältlich. Erst gestern präsentierte Samsung die Galaxy Gear VR, eine Virtual-Reality-Brille mit Oculus-Genen. Firmengründer Palmer Luckey verriet nun in einem Interview mit Eurogamer.net, wie man sich die weitere Entwicklung vorstellt.
Demnach soll der Entwicklungssprung vom DK2 (DK steht für Developer Kit) der Oculus Rift zur Endkundenversion ebenso groß sein, wie vom DK1 zur DK2. Es sind also weiterhin größere Entwicklungsschritte on Sachen Sensorik und Display zu erwarten. Während das DK1 noch ausschließlich über Beschleunigungssensoren und ein 720p-Display verfügten, dass auf beiden Augen aufgeteilt wurde, besitzt das DK2 eine zusätzliche Kamera, um Kopfbewegungen noch schneller zu erkennen und auch das 1.080p-Display ist eine deutliche Verbesserung. Gerade beim Display sehen die Entwickler aber noch weiteren Optimierungsbedarf. Im Gespräch mit Golem.de äußerte sich David Braden, der momentan an Elite Dangerous arbeitet, dass vermutlich erst ein UltraHD-Display in der Lage sei eine ausreichende Pixelzahl zu liefern. Ebenfalls noch weiter verbessert wird vermutlich die Bildwiederholrate.
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Zurück zur aktuellen Oculus Rift bzw. den zukünftigen Planungen. Einen Release Termin nennt aber auch Palmer Luckey nicht. Stattdessen äußert er sich zum Preis. Dieser soll zwischen 200 und 400 US-Dollar liegen. Die aktuelle Developer-Version kostet 350 US-Dollar und liegt bereits in diesem Preisrahmen. VR-Brillen wie der Oculus Rift aber auch der Gear VR wird von Entwickler-Seite eine große Zukunft vorhergesagt. Nicht ohne Grund hat Facebook vermutlich 2 Milliarden US-Dollar für Oculus gezahlt. Ob sich die Technik allerdings auch zügig am Markt durchsetzen müsst, ist wohl maßgeblich eine Frage des Preises.