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Die bisherigen Ansätze am Smartwatch-Markt sahen die eigentliche Uhr immer als Bestandteil eines komplett neues Produktes. Verschieden mögen die Umsetzungen gewesen sein, von der Pebble mit Plastik-Gehäuse und Schwarz-Weiß-Display, bis hin zur Withings Activite, die auf den ersten Blick mehr eine analoge Uhr als eine echte Smartwatch zu sein scheint. Hersteller von Apple, über ASUS und Samsung versuchen dabei in letzter Zeit mehr Wert auf die Qualität und Optik zu legen.
Mountblanc hingegen versucht einen komplett anderen Ansatz. Hier spielt weiterhin die Uhr die Hauptrolle und bleibt als solches auch bestehen. Das e-Strap ist eine Erweiterung des Armbandes mit einem Display, sozusagen eine Ergänzung (das e-Strap als solches) zur eigentlichen Ergänzung, nämlich der Armbanduhr selbst. Das Mountblanc e-Strap verwendet ein 0,9 Zoll großes OLED Wide-Screen-Display mit einer Auflösung von 128 x 36 Pixel, welches an einem Lederarmband befestigt und wiederum auf der gegenüberliegenden Seite auch die Armbanduhr einfasst. Ähnlich lässt sich auch das Microsoft Band tragen. Damit platziert sich Mounblanc auf gleich zwei Seiten des Handgelenks. Auf dem Display werden Benachrichtigungen und Anrufe anzeigt oder sonstige Informationen dargestellt. Über interne Sensoren werden die Schritte gezählt und das Touch-Display erlaubt die Steuerung der Musik auf dem verbundenen Smartphone. Ohne Anbindung an ein iOS- oder Android-Gerät sind die wichtigsten Funktionen nicht verfügbar. Die Verbindung erfolgt über Blueooth 4.0.
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Mountblanc bietet den e-Strap zunächst als Option zu seinen Timewalker Urban Speed Uhren an. Der Preis liegt bei 250 Euro. Durch die Art und Weise der Befestigung in den Abmessungen ist das e-Strap aber natürlich zu allen anderen Timewalker-Modellen kompatibel, deren Armbänder 42 und 43 mm breit sind.
Nahezu alle Uhrenhersteller, auch die aus dem höherpreisigen Segment, arbeiten aktuell an Smartwatch-Konzepten und wollen damit vor allem der zu erwartenden Dominanz aus dem Hause Apple entgegentreten. Timex und Fossil haben sich mit Intel und Qualcomm zusammengetan. TAG Heuer wird ebenfalls die Arbeit an einem solchen Projekt nachgesagt.