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Swatch plant innerhalb der nächsten zwei oder drei Monate die Vorstellung einer eigenen Smartwatch. Damit reagiert Swatch direkt auf die für April geplante Veröffentlichung von Apples Smartwatch.
Wie Nick Hayek, der Chef des Schweizer Uhrenherstellers Swatch der Nachrichtenagentur Bloomberg mitteilte, werde die Smartwatch per NFC kommunizieren und müsse nicht geladen werden. Weiterhin sei mit dem Gerät mobiles Bezahlen möglich. Zusammenarbeiten werde die Smartwatch sowohl mit Windows- als auch Android-Geräten.
Obwohl Swatch schon lange über die Grundlagen für eine Smartwach verfügt, habe es in der Vergangenheit keine Ambitionen in diese Richtung gegeben. So hatte Swatch beispielsweise sehr dünne, aber leistungsfähige Batterien entwickelt und Tissot, ein Hersteller der Swatch Group, fertigt bereits seit 1999 Uhren mit Touchscreen.
Vor zwei Jahren zeigte sich Hayek der Smartwatch gegenüber noch kritisch und glaubte nicht an deren Durchsetzung. Er äußerte, dass diese Uhren für eine wirkliche Kommunikation viel zu klein seien und zu oft geladen werden müssten. Noch letztes Jahr sprach er sich dagegen aus, in das Rennen um die beste Smartwatch einzusteigen.
Auch andere Schweizer Marken wollen nun in den Markt einsteigen. TAG Heuer plant ebenfalls die Vorstellung einer Smartwatch mit GPS- und Gesundheitsfunktion. Montblancs e-Strap, ein auswechselbares Uhrenarmband, kann die Aktivitäten des Nutzers aufzeichnen und Mobilgeräte via Bluetooth finden.
Abzuwarten bleiben nun noch die Preisgestaltung und genauere Details der Swatch Smartwatch.