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Am vergangenen Samstag endete die Kickstarter-Kampagne für die zweite Generation der Smartwatch Pebble. Am 24. Februar war die Kampagne auf der Crowdfunding-Plattform gestartet und erreichte innerhalb kürzester Zeit die nötige Finanzierungssumme von 500.000 US-Dollar. Nach lediglich 49 Minuten war die 1-Million-Marke geknackt, nach einer Woche waren schon über 13 Millionen US-Dollar zusammengekommen. Am Ende der Kampagne stehen fast 20,4 Millionen US-Dollar auf dem Konto, insgesamt 78.471 Unterstützer hat die alternative Smartwatch gefunden. Damit zählt die Pebble Time zu den bislang erfolgreichsten Projekten, welche über Crowdfunding realisiert wurden.
Im Gegensatz zur ersten Generation der Pebble setzt man erstmals auf ein farbiges E-Paper-Display mit einer Diagonalen von 1,25 Zoll und konnte die Abmessungen der Uhr weiter verkleinern. Ebenfalls neu: Die Armbänder können ausgetauscht werden, hier setzt man auf sogenannte Smart Straps. Drittanbieter können die Armbänder sogar mit weiteren Features ausstatten und beispielsweise auch GPS oder einen Pulsmesser integrieren. Ein zusätzlicher Akku ist ebenfalls denkbar, wobei die Pebble Time ohnehin bis zu sieben Tage ohne Steckdose auskommen soll. Die Time arbeitet sowohl mit iOS- wie auch mit Android-Smartphones zusammen.
Zum Mobile World Congress 2015 in Barcelona wenige Tage nach Kampagnen-Start legte man noch einmal nach und präsentierte mit der Pebble Time Steel eine hochwertigere Version der Pebble Time. Im Gegensatz zur bisherigen Kunststoff-Version setzt man bei der Steel auf ein Gehäuse aus Edelstahl und schützt das Display mit Gorilla-Glass 3 von Corning. Dafür aber fällt die Pebble Time Steel noch einmal etwas dicker aus als die normale Pebble Time. Sie ist ein Millimeter dicker, bekam dafür aber einen stärkeren Akku spendiert, der bis zu zehn Tage durchhalten soll.
Je nach Ausführung wurden für die Pebble Time zwischen 159 und 250 US-Dollar fällig. Im Handel sollen die Smartwatches später zwischen 199 und 299 US-Dollar kosten. Die ersten Exemplare sollen an die Unterstützer bereits im Mai ausgeliefert werden, wobei die Steel-Version erst ab Juni verschickt werden soll.