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Moto 360

Mehr Auswahl, mehr Leistung, mehr Qualität

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Motorola hat am gestrigen Abend die Spekulationen rund um eine neue Version des Moto 360 beendet und den erwarteten Nachfolger offiziell vorgestellt. Interessierte können nun nicht mehr nur zwischen verschiedenen Armbändern und Gehäusefarben wählen, auch die insgesamt vier Grundmodelle erschweren künftig die Entscheidung.

An Männer richten sich Varianten mit 42 und 46 mm, für Frauen ist lediglich eine 42-mm-Version gedacht. Beide Geschlechter bedienen soll die Moto 360 Sport. Die 42-mm-Uhren verfügen über ein 1,37 Zoll großes LC-Display, das am unteren Rand erneut nicht komplett rund ist. Wie schon bei der ersten Moto 360 verbirgt sich hier unter anderem der Umgebungslichtsensor. Die Auflösung gibt Motorola mit 360 x 325 Pixeln an. Das größere Modell verfügt hingegen über 360 x 330 Pixel, die sich auf 1,56 Zoll verteilen.

In allen drei Fällen misst das Gehäuse in der Höhe 11,4 mm. Eine Abweichung gibt es beim Sport-Ableger: Hier setzt Motorola auf ein tranflektives Display, um eine bessere Ablesbarkeit im Freien zu ermöglichen; einfallendes Sonnenlicht wird für die Beleuchtung genutzt. Zudem steckt im Gehäuse ein GPS-Empfänger. Damit kann das Smartphone beim Sport zu Hause bleiben, das präzise Erkennen der zurückgelegten Strecke übernimmt hier die Uhr.

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In diesem verbaut werden unter anderem ein Snapdragon 400, 512 MB RAM, 4 GB interner Speicher, Chips für WLAN und Bluetooth sowie diverse Sensoren, darunter ein Pulsmesser. Die Akkukapazität gibt Motorola mit 300 und 400 mAh (42/46 mm) an, die daraus resultierenden Laufzeiten mit eineinhalb und zwei Tagen bei üblicher Nutzung. Ist die passende Größe gewählt, können im Moto Maker zahlreiche andere Design-Entscheidungen gefällt werden. Dazu gehören die Farbe der Lünette und des Gehäuses sowie Material und Farbe des Armbands. Letzteres kann später problemlos gegen Alternativen getauscht werden.

Das Mehr an Leistung – der Snapdragon 400 ist gegenüber dem TI-SoC des ersten Modells ein großer Fortschritt – und Anpassbarkeit wirkt sich aber nicht nur auf die Attraktivität der neuen Moto 360 aus, auch im Preis spiegelt sich beides wieder. Denn wo die erste Uhr ab 249 Euro zu haben war, müssen nun mindestens 299 Euro eingeplant werden. Zwar hat Motorola die Aufpreise für Europa noch nicht kommuniziert, in den USA verlangt man für den Sprung von 42 auf 46 mm jedoch 50 US-Dollar. Für eine texturierte Lünette werden weitere 20 US-Dollar fällig, bestimmte Gehäusefarben kosten 30 US-Dollar zusätzlich, je nach Armband werden zusätzlich 10 bis US-Dollar fällig. Damit können auch 449 US-Dollar erreicht werden.

Käufer erhalten dafür aber auch eine sehr gut verarbeitete und hochwertige Uhr. Obwohl Motorola in puncto Haptik und Optik nur wenig verändert hat, wirkt die zwiete Generation deutlich erwachsener und dürfte in erster Linie mit der Huawei Watch konkurrieren.

Wen das nicht abschreckt: Mitte September soll der Vorverkauf der Android-Wear-Uhr starten. Wann die Moto 360 Sport folgen und was sie kosten wird, bleibt noch abzuwarten.

Quellen und weitere Links

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