Werbung
Die Reihe die Traditionshersteller, die auch den Smartwatch-Markt nicht aus den Augen verlieren wollen, ist lang. Nun hat Fossil eine ganze Reihe an neuen Produkten angekündigt, die alle unter der Marke Fossil Q untergebraucht werden sollen. Konkret vorgestellt wurden die ersten Smartwatches. Allesamt basieren sie hinsichtlich der Software auf Android Wear, unterscheiden sich aber bei der Materialwahl des Gehäuses, der Armbänder und auch beim Funktionsumfang. Bisher hält sich Fossil bei der Veröffentlichung von technischen Daten noch zurück. In gewisser Weise kann man dies auch verstehen, denn nur wenige Käufer interessiert wirklich, was in einer Smartwatch an Hardware steckt und welches Display verbaut ist. Sollten wir weitere Informationen in Erfahrung bringen, reichen wir diese nach.
Die Q Reveler und Q Dreamer stellen den Einstieg dar und sollen 125 US-Dollar kosten. Die Q Grant bietet zudem die Möglichkeit, Benachrichtigungen des Smartphones anzeigen zu können – bei der Q Reveler und Q Dreamer scheint dies nicht möglich zu sein. Der Preis für die besser ausgestattete Q Grant liegt zwischen 175 und 195 US-Dollar. Diese drei Modelle sollen ab dem 25. Oktober erhältlich sein und arbeiten mit der Fossil-App auf iOS und Android zusammen.
Das Topprodukt soll die Q Founder sein. Hier nennt Fossil auch ein paar Details und spricht beispielsweise von Sensoren im Armband und einem Touch-Display – auch diese Funktion wird bei den kleineren Modellen schlichtweg nicht erwähnt. Im Inneren des Q Founder soll ein Chip aus dem Hause Intel seine Arbeit verrichten. Der Preis soll bei 275 US-Dollar liegen, was sie auf Niveau der bisherigen Smartwatches von Huawei, Motorola, ASUS und Samsung bringt. Fossil nennt noch keine Verfügbarkeit für die Q Founder, spricht aber von der Vorweihnachtszeit.
Mit den nun vorgestellten Modellen spricht Fossil sicherlich eher den preisbewussten Käufer an, während die Android-Konkurrenz meist etwas teurer ist. Apple bietet mit den verschiedenen Editionen für jeden Geldbeutel etwas und die TAG Heuer Smartwatch wird am 9. November erwartet und dürfte mit einem vierstelligen Preis ebenfalls in einer anderen Liga spielen. Da Fossil aber auch eine andere Kundenstruktur vorzuweisen hat als dies bei den meisten Smartwatch-Herstellern der Fall ist (Ladenlokale und Fashionprodukte ziehen eine andere Käuferschaft an), darf man gespannt sein wie sich die Smartwatches in der Auslage im Vergleich zu den anderen Uhren darstellen.