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In diesem Jahr wird aufgrund der schlechten Wetterbedingungen und der zahlreichen Unfälle kein Bergsteiger den Mount Everest besteigen. Letztmalig war dies im Jahr 1974 der Fall. Im kommenden Jahr dürfte es auf dem Gipfel daher enger als je zuvor werden. NVIDIA will Nutzern aber auch vom Wohnzimmer aus die Möglichkeit geben, die Besteigung des Mount Everest zu erleben. Auf der VRX-Konferenz in San Francisco präsentierte man in Zusammenarbeit mit den Sólfar Studios aus Island ein entsprechendes Projekt, welches sich mit der HTC Vive erleben lässt und die virtuelle Besteigung mit dem Khumbu-Eisfall, dem Lhotse-Gesicht und dem Hillary Step möglich macht.
Die Sólfar Studios wurden 2014 von drei Spieleentwickler gegründet, die zuvor bei CCP Games angestellt waren. Sie arbeiten mit RVX zusammen, die ebenfalls in Reykjavik auf Island ansässig sind und in 3D-Produktionen wie Gravity und Everest involviert waren. Sie wollen EVEREST VR im kommenden Jahr auf zahlreiche Plattformen bringen.
Bei den entsprechenden Berechnungen kommen nun die GPUs aus dem Hause NVIDIA ins Spiel. Das 3D-Modell des Mount Everest besteht aus 300.000 hochauflösenden Fotos. Auch das dazugehörige 3D-Modell muss natürlich berechnet werden. Mithilfe der GeForce GTX Titan X wurden die entsprechenden Berechnungen ausgeführt, um ein zusammenhängendes 3D-Mesh und die dazugehörigen Texturen zu erstellen. Das 3D-Modell muss natürlich dahingehend angepasst werden, damit es in Echtzeit auf aktuelle VR-Hardware berechnet werden kann. Als Engine wird die Unreal Engine 4 verwendet.
Bis zur finalen Version von EVEREST VR wird aber noch etwas Arbeit notwendig sein, denn auch ein Mutli-Resolution-Shading und eine SLI-Unterstützung sollen noch ihren Weg in das Projekt finden. Als Mindestvoraussetzung soll eine GeForce GTX 970 ausreichen. Die maximale Auflösung und damit das beste Erlebnis soll aber mit einem SLI-System bestehend aus zwei GeForce GTX Titan X ermöglicht werden.
Derzeit gibt es noch keinen genauen Termin für die Fertigstellung von EVEREST VR. Unklar ist ebenfalls noch, wie genau die Steuerung durch die 3D-Welt erfolgen sollen. Anfang 2016 sollen die ersten VR-Brillen in Form der HTC Vive und Oculus Rift auf den Markt kommen, die neben einem Standard-Controller auch neuartige Controller-Hardware nutzen sollen.
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