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OTTO.de testet neuen Service-Button mit NFC-Funktion

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OTTO.de testet neuen Service-Button mit NFC-Funktion
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In den nächsten Wochen und Monaten wird der Online-Versandhändler OTTO.de einen neuen Service-Knopf testen. Beim sogenannten OTTO-Produkt-Assistent handelt es sich um einen kleinen Aufkleber, welcher sich an verschiedenen Produkten des täglichen Gebrauchs anbringen lässt und welcher dem Kunden bei der Bestellung von passenden Zusatz- und Verbrauchsartikeln unter die Arme greifen, aber auch wichtige Zusatzinformationen zum Produkt selbst liefern soll. Bei einem Kaffeevollautomaten sollen Kunden zum Beispiel mit wenigen Handgriffen passende Bohnen, oder aber das richtige Zubehör zur Reinigung der Maschine bestellen können.

Der Aufkleber verfügt über einen NFC-Chip und liefert in Verbindung mit einem kompatiblen Smartphone und einer dazugehörigen App die nötigen Infos. Hierfür muss das Smartphone lediglich direkt an den Aufkleber gehalten werden. In der App werden dann alle passenden Zusatzartikel angezeigt, die sich mit wenigen Klicks direkt bestellen lassen. Doch die App soll noch weitere Informationen anzeigen und häufig gestellte Fragen beantworten. Wie wechsele ich den Filter meiner Kaffeemaschine? Welchen Entkalker muss ich benutzen? Diese fragen sollen in zahlreichen Erklärvideos beantwortet werden. OTTO.de will seinen Kunden damit die aufwendige Recherche im Internet oder im Handbuch abnehmen.

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Besitzt das Smartphone keinen integrierten NFC-Chip, kann der Produkt-Assistent aber auch über die auf dem Aufkleber aufgedruckte URL genutzt werden. Dies ist auch beim aktuellen Apple iPhone der Fall, denn dort lässt sich der NFC-Chip derzeit nur in Verbindung mit Apple Pay, welches hierzulande noch immer nicht gestartet ist, nutzen. Vielleicht wäre hier ein QR-Code die sinnvollere Lösung gewesen – das würde zumindest das Abtippen der URL ersparen.

Der neue OTTO-Produkt-Assistent soll in den nächsten Monaten in einem Pilotprojekt ausgiebig getestet werden. Zunächst sollen Besitzer und Käufer ausgewählter Kaffeevollautomaten an der Testphase teilnehmen dürfen. Nach einer mehrmonatigen Test- und Befragungsphase soll dann über den Ausbau der Technologie entschieden werden.

Amazon geht mit seinem Dash-Button ähnliche Wege, beschränkt sich allerdings auf einen simplen Drucktaster, welcher über WLAN eingebunden wird und auf Knopfdruck die vorher festgelegten Produkte in den Warenkorb legt. Alternativ lassen sich die Barcodes der gewünschten Produkte scannen oder aber per Spracheingabe einsprechen.