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Microsoft nutzt die Gunst der Stunde um einmal mehr auf seine eigene Entwicklung der VR-Hardware aufmerksam zu machen. Die Gelegenheit ist in gewisser Weise günstig, da zum einen die Oculus Rift und HTC Vive Pre sämtliche Aufmerksamkeit auf sich ziehen und zum anderen am 8. Februar der diesjährige Super Bowl ansteht. Kaum ein Sportereignis ist in den USA von einer solch zentralen Bedeutung wie das Finale der Football-Meisterschaft.
Wie sich Microsoft die Zukunft der Sportübertragungen vorstellt, hat Microsoft in einem Blogpost sowie einem dazugehörigen Video veröffentlicht. Der 50. Super Bowl soll Ausblick darauf sein, wie die Technologie das Erlebnis in den kommenden 50 Jahren verändern soll. Derzeit sei die Technologie an drei wenig bis gar nicht verknüpften Punkten vorhanden: Dem Spielfeld (Microsoft ist Sponsor der NFL und spendiert den Teams Surface-Tablets zur Ansage von Taktiken), bei der Übertragung (immer mehr Kameras mit Augmented-Reality-Einblendungen) und in den Häusern und Wohnungen der Zuschauer. Diese drei Punkte will man künftig enger verknüpfen und sieht mit der HoloLens eine gute Möglichkeit dies auch bestmöglich umzusetzen.
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Der Betrachter soll direkt in das Geschehen katapultiert werden – ähnlich wie dies alle Virtual-Reality-Umsetzungen im Grunde versuchen. Die Interaktion mit der realen Umgebung ist aber der eigentliche Unterschied bei der HoloLens und dies will Microsoft auch verstärkt einsetzen. Dies reicht von einer größeren Einblendung des Fernsehbildes auf einer beliebigen Wand, bis hin zur Wiederholung bestimmter Spielszenen auf dem Wohnzimmertisch oder der individuellen Einblendungen von Statistiken.
Noch etwas weiter geht der Ansatz, dass der Betrachter sich diese Spielszenen nicht einfach nur anschauen kann, sondern diese in 3D dargestellt und aus beliebigen Blickrichtungen und Winkeln nachvollzogen werden können. Spielstatistiken sollen auch keine einfache Ansammlung von Zahlen mehr sein, sondern der Spieler taucht als Hologramm auf und steht als digitales Abbild direkt im Wohnzimmer des Betrachters.
Entwickler können sich für die Microsoft HoloLens bewerben und sollen im ersten Quartal mit einem Entwickler-Kit versorgt werden. Neben der eigentlichen Bewerbung sind dazu aber auch 3.000 US-Dollar notwendig.