Werbung
Neben der neuen Xperia-X-Serie hat Sony auch neues Zubehör vorgestellt. Dazu gehört der Xperia Ear, der mehr sein will als eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung. Laut Sony soll der Xperia Ear eine völlig neue Kommunikation ermöglichen und den Nutzer mit Informationen versorgen, die er sonst nur über das Smartphone in Erfahrung bringen kann.
Als Beispiel nennt Sony die Auflistung des aktuellen Terminplans, dem Wetterbericht oder aktuellen Nachrichten, die der Nutzer immer von unterwegs abrufen kann. Die Bedienung erfolgt dabei per Sprachsteuerung. Der Nutzer kann dem Xperia Ear einen Text diktieren, per Sprachsteuerung eine Telefonverbindung herstellen, Informationen im Internet suchen oder zu einem bestimmten Ort navigieren. Dabei soll der Griff zum Smartphone nicht mehr nötig sein. Allerdings unterscheidet sich die Umsetzung von Sony nicht wirklich von einer Sprachsteuerung per Siri oder Google Now – Sony liefert nur die dazu passende Hardware in Form eines Bluetooth-In-Ear-Kopfhörers.
Das Xperia Ear wird per NFC gekoppelt und verbindet sich via Bluetooth mit dem Smartphone. In einer von Sony dazu angebotenen App kann der Nutzer sein Gerät personalisieren und zum Beispiel angeben, welche Informationen er braucht, wenn er sich morgens erstmals verbindet. So kann kann der Nutzer die aktuelle Verkehrssituation abfragen oder sich den Wetterbericht geben lassen. Zudem lassen sich in der Anwendung Push-Benachrichtigungen konfigurieren. Die leichten Ohrstücke aus weichem Silikon sind laut Sony für durchgehendes Tragen geeignet und gemäß IPX2 wasserdicht. Der Akku soll für den ganzen Tag reichen. Die Schutzhülle, in der das Xperia Ear transportiert werden kann, dient zugleich als Ladegerät.
Das Xperia Ear ist in der Farbe Graphit-Schwarz erhältlich und soll ab Sommer 2016 in den Handel kommen. Einen Preis nennt Sony derzeit noch nicht.
[h3]Xperia Eye, Xperia Projector und Xperia Agent[/h3]
Das Xperia Ear soll im Sommer in den Handel kommen, doch Sony sieht noch weiteres Zubehör vor, welches in ähnlicher Art und Weise arbeiten soll. Alle drei weiteren Modelle befinden sich aber noch in der Entwicklungsphase und benötigen wohl noch etwas Zeit, bis auch sie offiziell vorgestellt werden sollen.
Bei der Xperia Eye handelt es sich um eine kompakte Kamera mit Weitwinkelobjektiv, die sich an verschiedenen Stellen am Körper oder an weiterem Zubehör wie einem kleinem Stativ tragen lässt. Es handelt sich um das Ergebnis einer Machbarkeitsstudie und vereint die Kamera- und Sensortechnologien von Sony. Die Xperia Eye verfügt über eine sphärische 360-Grad-Linse und verwendet einen Exmor RS Bildsensor mit 21 Megapixeln, der auch 4K und Video-Livestreaming unterstützt. Die Auslösung erfolgt manuell oder automatisch bei Gesichts- oder Spracherkennung. Ob sich Sony dabei auch die Frage nach der Privatsphäre gestellt hat, steht dabei auf einem anderen Blatt. Es ist sicherlich nicht von jedem Mitbürger erwünscht, wenn eine Kamera mit Gesichtserkennung in der Öffentlichkeit getragen wird. Die automatische Erstellung von Fotos lässt sich aber auch abschalten. Ob und wann die Xperia Eye auf den Markt kommen wird, wollte Sony nicht preisgeben.
Ebenfalls aus einer Machbarkeitsstudio entstanden ist der Xperia Projector, der Inhalte auf natürliche und interaktive Weise auf jede flache Oberfläche projizieren soll. So sollen die Nutzer zum Beispiel zu Hause Nachrichten mit der ganzen Familie teilen können. Der Xperia Projector reagiert auf Berührungen, Sprache und Gesten. Die Bedienung ist der einer Tablet-Oberfläche ähnlich. Auch zum Xperia Projector gibt es derzeit keine weiteren Informationen oder konkrete Pläne zur Markteinführung.
Dritte Konzeptstudie ist der Xperia Agent. Dabei handelt es sich um einen digitalen, personalisierten Assistenten, der nützliche Informationen kommunizieren und Hausgeräte steuern können soll. Dazu fließt ein Profil des Nutzers mit ein, damit kontextbezogene Informationen und Empfehlungen geliefert werden können. Über die Sprachsteuerung reagiert der Xperia Agent auf eine Reihe verbaler Befehle. Zudem verfügt er über eine eingebaute Kamera und einen Mini-Beamer, um Inhalte auf flache Oberflächen zu projizieren. Natürlich gibt es auch hier derzeit keine konkreten Pläne für ein finales Produkt.
[h3]Zubehör für die Xperia-X-Serie[/h3]
Sony hat auch noch weiteres Zubehör für die Xperia-X-Serie vorgestellt. Dazu gehört unter anderem ein Style Cover Touch, welches über ein Fenster den direkten Zugriff auf wichtige Informationen oder einige Widgets auf dem Display ermöglicht. Zudem soll es das Xperia X gegen Kratzer oder kleinere Stöße schützen. Das Style Cover Touch ist in den Farben der Smartphones für voraussichtlich 59 Euro erhältlich.
Während des Style Cover Touch das Smartphone nicht hinsichtlich der Größe, Gewicht und Funktionalität einschränken soll, wählt man mit dem Style Cover Flip einen eher praktikableren Ansatz. Auch diese Hülle ist passend in den Farben der Smartphone-Modelle erhältlich, kostet aber mit voraussichtlich 39 Euro etwas weniger. Beim Aufklappen des Deckels wird der Bildschirm automatisch aktiviert und beim Zuklappen geht das Telefon in den energiesparenden Standby-Betrieb.
{jphoto image=91947}
Wer ausschließlich die Rückseite seines Xperia X schützen möchte, für den bietet Sony das Back Cover an. Das transparente Back Cover soll ab 29 Euro im Handel erhältlich sein.
Wer viel mit dem Auto unterwegs ist, aber nicht über eine darin eingebaute Freisprecheinrichtung verfügt, für den bietet Sony das RM-X7BT. Es handelt sich dabei um ein Bluetooth-Steuergerät für das Auto, das drahtloses Musikstreaming ermöglicht und per Sprachsteuerung bedient werden kann. Das RM-X7BT besteht aus zwei Einheiten: Einem Adapter-Modul für drahtloses Audio-Streaming sowie freihändiges Telefonieren und einem Steuer-Modul, das Smartphone-Funktionen wie etwa die Navigation unterstützt. Das Bluetooth Steuergerät RM-X7BT wird ab Sommer 2016 erhältlich sein.