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Neue DJI Phantom 4 mit Hochglanzhülle, Sportmodus und Anti-Kollisionssystem

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Neue DJI Phantom 4 mit Hochglanzhülle, Sportmodus und Anti-Kollisionssystem
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DJI hat in New York die nächste Generation seiner Consumer-Drohnen vorgestellt. Die Änderungen gehen bei Optik und den technischen Daten dabei deutlich weiter, als dies beim Wechsel von der Phantom 2 auf die Phantom 3 der Fall war. Sowohl die DJI Phantom 2 Vision+ als auch die Phantom 3 Professional konnten wir uns in einem Test etwas genauer anschauen.

Bereits auf den ersten Blick fällt die veränderte Optik auf. Das Gehäuse wurde komplett überarbeitet und bietet nun ein noch windschnittigeres Design. Standfuß, Gimbal und Gehäuse mit den Rotorarmen sind nun komplett in einem hochglänzenden weiß gehalten. Das Skelett, welches im Inneren für Stabilität sorgt sowie der Gimbal und die Kamerahalterung bestehen nun vollständig aus Magnesium, was das Gewicht der gesamten Drohne reduzieren soll. Allerdings wird dies in gewisser Weise durch einen größeren Akku kompensiert bzw. DJI nutzt die Gewichtsreduzierung, um einen größeren Akku verbauen zu können. Letztendlich steigt das Gewicht der Drohne von 1,28 auf 1,38 kg.

DJI Phantom 4

Bildergalerie: DJI Phantom 4

So kann der größere Akku für eine Verlängerung der Flugdauer sorgen, denn diese soll nun bis zu 28 Minuten betragen. Bei den früheren Phantom-Modellen war meist schon nach rund 20 Minuten der Akku leer und die Drohne musste zur Landung ansetzen. Das Ladegerät passt sich optisch dem Gehäuse der Drohne an und besitzt auch einen neuen Anschluss. Mit dem neuen Sportmodus führt DJI neben dem Gehäuse und dem größeren Akku aber eine weitere Änderung ein. Über diesen Sportmodus wird die vertikale Geschwindigkeit der Drohne von 16 ms/s (ewta 58 km/h) auf 20 ms/s (etwa 72 km/h) erhöht. Die zusätzliche Last auf den Motoren sorgt dann natürlich wieder für eine Reduzierung der Flugdauer mit einer Akkuladung.

Um die Kontrolle im Sportmodus behalten zu können, führt DJI auf der Fernbedienung eine "Emergency"-Taste ein. Bei Betätigung dieser verweilt die Drohne schnellstmöglich an Ort und Stelle. Weiterhin möglich ist eine automatische Landung durch einfaches Absinken oder eine "Home"-Funktion, bei der die Drohne genau dort landet, wo sie gestartet wurde.

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In niedriger Flughöhe und in geschlossenen Räumen soll ein verbessertes Vision Positioning System (VPS) helfen, die Drohne unter Kontrolle zu behalten. Das Fehlen des GPS wird hier durch zwei Kameras und zwei Ultraschall-Sensoren kompensiert, die allesamt den Boden abtasten und eine Flughöhe bis zu 10 m erfassen. Beim Vorgänger war dies nur bis zu einer Höhe von 3 m möglich. Außerdem legt DJI einige Sensoren (Beschleunigungssensor, Kompass, etc.) nun redundant aus.

Eine weitere Unterstützung soll das Obstacle Sensing System - also ein Anti-Kollisionssystem - sein. Über zwei Sensoren (vermutlich ebenfalls Ultraschallsensoren), soll die Phantom 4 Objekte in der Frontpartie und in Flugrichtung erkennen und rechtzeitig abbremsen. Funktionieren soll dies in einer Entfernung von 70 cm bis 15 m. Abhängig ist die Erkennung vermutlich von der Größe der Objekte und deren Abstrahleigenschaften. Droht die Drohne mit einem Gegenstand zu kollidieren, bremst sie in einem Abstand von 2,3 m ab und verweilt dort. Bein Anti-Kollisionssystem bleibt aber zu beachten, dass dies nur bei einem Flug mit Ausrichtung zur Front funktioniert. Seitlich und nach hinten verfügt die Drohne nicht über solche Sensoren.

DJI Phantom 4

Bildergalerie: DJI Phantom 4

Verbessert hat DJI offenbar auch die Automatiken der Flugkontrolle und dazugehören Software. So soll die Drohne zugewiesenen Objekten noch besser folgen können. Beispielsweise erkennt sie optisch den gewünschten Ski- oder Fahrradfahrer und folgt diesem - die Kamera immer auf das Ziel gerichtet. Natürlich ist auch das Setzen von vordefinierten Wegpunkten möglich.

In der in New York gezeigten Ausführung verfügt die DJI Phantom 4 nur über eine nach vorne gerichtete Kamera, die sich nur in der Vertikalen neigen lässt. Auch bei den früheren Generationen unterschieden sich die Phantom-Modelle hauptsächlich durch die Kamera sowie den Gimbal und auch hier gab es schon starre Varianten. Die Phantom 4 ist eine solche Einsteigervariante und setzt auf eine Kamera mit einer Brennweite von 20 mm bei einem Blickwinkel von 94 °. Videoaufnahmen sollen in 1.920 x 1.080 Pixel bei bis zu 120 Bildern pro Sekunde möglich sein. Bei der Übertragung und Speicherung der Bilder und Videos bleibt es bei einer SD-Speicherkarte sowie der drahtlosen Übertragung per Lightbridge an die Fernbedienung und dann per USB an ein Smartphone oder Tablet.

Die DJI Phantom 4 soll ab dem 15. März ausgeliefert werden und kostet 1.599 Euro.

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