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Sony hat sich im Gespräch mit den Kollegen von Polygon zu den Unterschieden zwischen der PlayStation VR und der Oculus Rift geäußert. So handelt es sich bei beiden Produkten um Virtual-Reality-Headsets. Die Oculus Rift ist bereits vorbestellbar und kostet mit Versandkosten nach Deutschland 741 Euro. Für seine PlayStation VR hält Sony die Preisempfehlung zwar noch unter Verschluss, sprach aber bereits vage davon, dass die Kosten in etwa gleichauf mit dem Anschaffungspreis einer Spielekonsole liegen könnten. Wir rechnen daher aktuell mit 300 bis 400 Euro. Obwohl Sony die PlayStation VR eventuell subventionieren könnte, dürften sich aus dem Preisunterschied wohl auch Qualitätsunterschiede zur ebenfalls subventionierten Oculus Rift ergeben. Genau das hat Sony jetzt auch direkt ganz offen bestätigt.
Der Sony-Mitarbeiter Masayasu Ito erklärt „Wenn wir allein über die High-End-Qualitäten sprechen, dann muss ich zugeben, dass die Oculus Rift wohl die bessere Virtual-Reality-Erfahrung bietet. Allerdings benötigt sie auch einen sehr teuren und sehr leistungsfähigen PC. Der größte Vorteil für uns bei Sony besteht darin, dass die PlayStation VR mit der PS4 kompatibel ist. Deswegen ist unsere Lösung alltagstauglicher. Sie muss leichter zu verwenden und günstiger sein. PlayStation VR richtet sich nicht an Anwender mit High-End-PCs. Wir visieren den Massenmarkt an.“ Demnach sieht Ito für die Sony PlayStation VR eine wesentlich breitere Zielgruppe als für die Oculus Rift.
Die Sony PlayStation 4 hat sich für Sony als immenser Erfolg erwiesen. Sie ist aktuell Markführer im Konsolenmarkt und hat die Microsoft Xbox One weit hinter sich gelassen. Dennoch bleibt die Frage offen, ob wirklich ein ausreichend großer Teil der PlayStation-Gamer auch Interesse an einer PlayStation VR aufbringt. Mehr wissen wir vermutlich noch im Verlauf diesen Jahres, wenn die PlayStation VR dann tatsächlich auf den Markt kommt.