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HTC paktiert bereits mit Valve für das Virtual-Reality-Headset Vive. Erste Reviews haben das Vive sehr gelobt und teilweise sogar als der Oculus Rift überlegen dargestellt. Offenbar wittert der Hersteller aus Taiwan im Markt für VR weitere Chancen. So hat HTC eine strategische Partnerschaft mit dem französischen Anbieter Dassault Systèmes eingeläutet. Letzterer entwickelt VR-Software für Unternehmen und Privatkunden, die sich beispielsweise an Produktdesigner richtet. Die 3DExperience-Plattform des Unternehmens erlaubt aber nicht nur das Erstellen von 3D-Modellen, sondern auch die Zusammenarbeit im Team über diverse Social-Funktionen. Gemeinsam wollen HTC und Dassault Systèmes Virtual Reality für Geschäftskunden nun entscheidend voranbringen. Ziel ist es offenbar, die Software der französischen Entwickler enger mit den Fähigkeiten der HTC Vive zu vernetzen, um mehr Synergieeffekte zu bieten.
Entsprechend betont dann auch Bernard Charlès, Präsident und CEO von Dassault Systèmes, dass man sich in einer Zeit befinde, in der visuelle, interaktive Erfahrungen noch vor dem Kauf eines Produkts bzw. während der Entwicklung eine immer größere Rolle spielen. Hier stecke das Potential von Virtual Reality, das man gemeinsam mit HTC für seine Geschäftskunden freischalten wolle. Charlès sieht Anwendungsgebiete von der Entwicklung über das Marketing bis hin zum Verkauf. HTC bekräftigt freilich die Aussagen seines neuen Partners und freut sich über die Zusammenarbeit. Die beiden Unternehmen wollen auf den anstehenden Messen des Jahres 2016 gemeinsam Produkte für Geschäftskunden aber auch staatliche Institutionen und Bildungseinrichtungen vorführen. Für die Hardware wird HTC mit seinem Vive eintreten, während Dassault Systèmes seine Software einspannt.
Erste Ergebnisse der Kooperation von HTC und Dassault Systèmes soll es auf dem World Cities Summit 2016 in Singapur vom 10. bis zum 14. Juli geben.