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Anfangs als Helfer beim Shoppen belächelt, hat Amazons Echo das Interesse einiger Konkurrenten geweckt. Im März erklärte Sonos, man arbeite an einem vergleichbaren Lautsprecher inklusive Sprachassistenten, dann stellte Google mit Home und Assistant seine Interpretation einer smarten Box vor. Nun soll Apple nachlegen. Das zumindest behauptet mit The Information ein in der Regel zuverlässiges Medium.
Wie genau der Lautsprecher aus Cupertino aussehen oder was er anders als die Mitbewerber machen soll, verrät man nicht. Sicher ist man nur in Bezug auf die Grundfunktionen, zu denen das sprachbasierte Steuern der Musikwiedergabe, das Erstellen von Erinnerungen, Kalendereinträgen und ähnlichem sowie das Abrufen von Nachrichten gehören dürfte. Für all das soll eine erweiterte Version von Siri zuständig sein, womit der Apple-Lautsprecher am Ende daheim das iPhone ersetzen könnte.
Dazu passt, dass auch HomeKit-kompatible Smart-Home-Komponenten über die noch namenlose Box gesteuert werden; auch über die Kommunikation mit Bots wie bei Facebooks M oder Googles Assistent wird spekuliert.
Als Nachahmer wird man diese aber eventuell nicht bezeichnen dürfen. Denn die Quelle berichtet, dass die Arbeiten bereits vor der Vorstellung von Echo im November 2014 gestartet wurden.
Siri wird befreit
Noch älter ist die Forderung von Nutzern und Drittentwicklern, Apple möge doch bitte Siri für mehr Applikationen freigeben. Bis heute wacht man darüber, welches Programm inwiefern über den Sprachassistenten gesteuert werden kann. Nun soll schon in wenigen Wochen ein entsprechendes SDK zur Verfügung gestellt werden. Als Termin hierfür wird die WWDC, die in drei Wochen startet, genannt.
In diesem Punkt wäre Apple dann aber doch ein Nachahmer. Denn Amazon hat seinen digitalen Helfer bereits zum Start freigegeben, was bislang zu einigen Applikationen geführt, die Alexa beispielsweise auf Android-Smartphones bringt.