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Wer bislang mit einer Oculus Rift liebäugelte, gleichzeitig auf die Vorteile eines Erwerbs im Einzelhandel aber nicht verzichten wollte, hatte ein Problem. Denn abgesehen von vereinzelten Ausprobier-Events auf Messen und anderen Veranstaltungen macht sich die VR-Brille in Offline-Deutschland noch rar - anders als in den USA, wo Kaufwillige seit Anfang Mai auch im stationären Handel zugreifen können. Hierzulande soll das gleiche ab 20. September möglich sein.
Denn ab dann will die Facebook-Tochter ihr Produkt über diverse Partner anbieten, darunter Amazon.de, MediaMarkt und Saturn. Erst- und letztgenannter Anbieter haben bereits entsprechende Unterseiten freigeschaltet und offenbaren zumindest einen kleineren Unterschied. Mit 699 Euro fällt der Preis zwar identisch aus, Amazon will aber erst ab dem morgigen Mittwoch Vorbestellungen annehmen, bei Saturn kann die Kauforder hingegen schon jetzt platziert werden.
Da der Versand erst ab dem 20. September erfolgt, kann der Erwerb zum gleichen Termin auch im stationären Handel erfolgen. Dort soll es Testmöglichkeiten und Beratungen geben, ebenso wird passendes Zubehör angeboten.
Ob die Belieferung der Handelspartner erneut zulasten derjenigen geht, die direkt bei Oculus zuschlagen, bleibt abzuwarten. Im Mai hatte sich das Unternehmen Kritik gefallen lassen müssen, da man Vorbesteller entgegen anderer Aussagen nachrangig beliefert hatte - größere US-Ketten hatten stattdessen Kontingente erhalten.
Ab wann das wichtigsten Konkurrenzprodukt, die HTC Vive, in Deutschland ebenfalls auf anderen Wegen als Steam angeboten wird, ist noch unbekannt. Hier ist man in den USA ebenfalls schneller, verkauft wird die VR-Brille unter anderem von GameStop.