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ZenWatch 3

Auch bei ASUS sind Uhren künftig rund

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Auch bei ASUS sind Uhren künftig rund
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Nach zwei eher rechteckigen Modellen gibt ASUS seinen Sonderweg auf. Denn die ZenWatch 3 erhält als erste Smartwatch des Unternehmens ein rundes Display und wird der Konkurrenz somit deutlich ähnlicher. Auf eine Eigenart will man dann aber doch nicht verzichten.

Auffallend ist zunächst aber nicht das Display. Denn als einer der ersten Vertreter wird die ZenWatch 3 mit Qualcomms Snapdragon Wear 2100 ausgestattet. Der zu Beginn des Jahres vorgestellte SoC soll wesentlich effizienter als der inoffizielle Vorgänger Snapdragon 400 arbeiten und dabei auch eine höhere Performance bieten. Ob die vier Cortex-A7-Kerne aber auch in der ASUS-Smartwatch 1,2 GHz erreichen, ist nicht bekannt. Hinsichtlich der Speicherausstattung bleibt es bei den bekannten 512 MB RAM und 4 GB für Betriebssystem, Applikationen und andere Daten.

Als erstes Modell bietet die ZenWatch 3 drei Tasten, was die Bedienung deutlich vereinfachen soll

Als erstes Modell bietet die ZenWatch 3 drei Tasten, was die Bedienung deutlich vereinfachen soll

Das Display misst in der Diagonalen 1,39 Zoll und bietet 400 x 400 Pixel, zugrunde liegt ein AMOLED-Panel, das im ersten kurzen Test durch eine überraschend hohe Helligkeit auffiel. Die Bedienung per Touchscreen kann mit maximal zwei Fingern gleichzeitig erfolgen, alternativ stehen erstmals bei einer Android-Wear-Uhr drei Tasten zur Verfügung. Zumindest eine davon kann vom Nutzer mit einem Shortcut belegt werden.

Für 229 Euro erhält man ein Gummi-Armband, gegen Aufpreis wird auch Leder geboten

Für 229 Euro erhält man ein Gummi-Armband, gegen Aufpreis wird auch Leder geboten

Im 45 mm breiten und rund 10 mm dicken Gehäuse verbergen sich die üblichen Sensoren, einzig auf einen Pulsmesser muss man wie schon bei der ZenWatch 2 verzichten. Dafür verspricht ASUS jedoch eine mit 95 % hohe Erkennungsrate bei Bewegungen. Die Akkukapazität wird mit 340 mAh angegeben, die Ladezeit von 0 auf 60 % dank HyperCharge mit nur 15 Minuten. Mit ein bis zwei Tagen gibt man die Laufzeit vermutlich praxisnah an.

Beim Design orientiert man sich klar an klassischen Armbanduhren. Das Gehäuse besteht aus Edelstahl und soll gemäß IP67 vor dem Eindringen von Wasser und Schmutz geschützt sein, über dem Display liegt Gorilla Glass 3. Angeboten wird die ZenWatch 3 in drei verschiedenen Farben sowie mit diversen Armbändern – teils aus Gummi, teils aus Leder.

Gegen Aufpreis bietet ASUS einen ansteckbaren Zusatzakku an

Gegen Aufpreis bietet ASUS einen ansteckbaren Zusatzakku an

Im ersten kurzen Test feil der hohe Tragekomfort auf, von der Bedienung einschließlich der eigenen Companion-App konnte man sich zunächst aber nicht überzeugen. Beides lief nur in einer Demo-Schleife.

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In den Handel soll die ZenWatch 3 bereits im Oktober kommen, die unverbindliche Preisempfehlung gibt ASUS mit 229 Euro an, allerdings nur für die Version mit Gummi-Armband. Damit verfolgt man wie schon mit dem Vorgänger eine eher aggressive Preisstrategie.

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