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DoorBird und MirrorLink

Wenn der Paketbote im Auto klingelt

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Wenn der Paketbote im Auto klingelt
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Live-Verkehrsdaten, Restaurant-Empfehlung und Spotify spielen in modernen Autos eine immer größere Rolle. Doch das Connected Car soll nicht nur das Fahren so komfortabel wie möglich machen. Das zeigt nicht nur die Kooperation von VW und LG, die das Smart Home ins Auto bringen soll. Denn mit DoorBird springt nun auch ein Anbieter von Smart-Home-Lösungen auf den Zug auf und verknüpft Auto und Haus.

Das Berliner Unternehmen bietet bereits seit einiger Zeit ein smartes Klingelsystem an. Klingelt es an der Tür, können Nutzer sich in der dazugehörigen Applikation darüber informieren lassen – inklusive Live-Schaltung dank integrierter Kamera. Das Ziel: Auch bei Abwesenheit wird man über Besucher informiert, dem Paketboten kann so beispielsweise ein bestimmter Ablegeort mitgeteilt werden. Aber auch unliebsamer Besuch lässt sich erkennen, ohne an die Tür gehen zu müssen. Und zu guter Letzt bietet der integrierte Bewegungsmelder auch ein Maß an Sicherheit: Auf Wunsch wird der Nutzer über erkannte Bewegungen informiert, ein Bild der Person wird gleichzeitig übermittelt.

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Die Integration von DoorBird ins Auto erscheint zunächst überflüssig, entpuppt sich beim Blick auf den Kofferraum eines Smarts als Paketstation als überraschend praktisch und fast schon naheliegend. Das Unternehmen sieht sogar gleich zahlreiche Anwendungsfälle. Der Paketbote klingelt, kann das Paket aber trotz eigener Anwesenheit in der Garage deponieren. Denn auch für die Zusammenarbeit mit entsprechenden Antriebssystemen ist gesorgt. Aber auch der Besuch muss nicht draußen warten – ein Knopfdruck und die Haustür öffnet sich. Zwar bietet die Applikation auf dem Infotainment-System nicht mehr Funktionen als auf dem Smartphone, hier zählt aber der Faktor Sicherheit – der Griff zum Handy mit dem deutlich größeren Ablenkungspotential entfällt.

In der Demonstration konnte das System überzeugen, Sprach- und Video-Qualität waren ausreichend, die Bedienung selbsterklärend. Der derzeit größte Schwachpunkt ist jedoch ausgerechnet MirrorLink. Nicht nur, dass die Plattform bislang nur von wenigen Automobil-Herstellern unterstützt wird, auch die Zahl der kompatiblen Smartphones ist gering. Allerdings arbeiten die Berliner bereits an einer CarPlay-Lösung, für die es aber noch keinen Starttermin gibt. Ob es auch eine Android-Auto-Umsetzung geben wird, verriet man nicht, verwies aber auf iOS als bevorzugtes Betriebssystem der eigenen Kundschaft.

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Die DoorBird-Lösung selbst besteht im Wesentlichen aus Kamera mit Weitwinkeloptik, Lautsprecher, Mikrofon, Bewegungsmelder und Klingel. Die Verbindung mit dem Internet erfolgt wahlweise per WLAN oder Ethernet. Erweitert werden kann das System mit zusätzlichen Kameras, die beispielsweise in der Garage platziert werden können. Derzeit kann die Bedienung nur über die eigene Applikation erfolgen, an der Integration in QIVICON, die Smart-Home-Lösung der Deutschen Telekom, arbeitet man aber bereits.

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