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Seit September ist die Oculus Rift im Einzelhandel verfügbar und soll damit einer immer breiteren Masse verfügbar gemacht werden. Bisher war unklar, ab wann und zu welchem Preis die optionalen Touch-Controller verfügbar sein werden. Eben diese Fragen hat Oculus auf der Keynote der Oculus Connect, die aktuell in San Jose stattfindet, beantwortet.
Ab dem 10. Oktober soll die Vorbestellung der Oculus-Touch-Controller möglich sein und dann ab dem 6. Dezember beginnt dann auch die Auslieferung. Der Preis in den USA liegt bei 199 US-Dollar und hierzulande werden dementsprechend 199 Euro fällig. Neben den beiden Touch-Controllern befindet sich im Lieferumfang eine weitere Tracking-Kamera. Wer sich für eine Vorbestellung entscheidet, bekommt das Touch-Spiel VR Sports Challange und The Unspoken kostenlos dazu.
Mit der Verfügbarkeit der Oculus Touch und der zusätzlichen Tracking-Kamera erweitert Oculus den Bewegungsspielraum des VR-Headsets. Bisher konnten Spiele im Sitzen oder stehend betrieben werden. Mit den zusätzlichen Controllern wird Oculus Rift um die Room-Scale-Funktion erweitert – bisher einer der größten Vorteile der HTC Vive gegenüber der Oculus Rift. Room Scale VR, so der Name bei Oculus, benötigt aber noch eine dritte Tracking-Kamera, die zusätzliche 89 US-Dollar und demnach wohl 89 Euro kosten soll. Wie groß der Bewegungsspielraum nun aber sein soll, ist derzeit nicht bekannt. Bisher macht Oculus dazu noch keine Angaben. Bei der HTC Vive sind es 25 Quadratmeter.
Ein weiteres Zubehör sollen In-Ear-Kopfhörer sein. Zwar verfügt die Oculus Rift bereits über eigene Kopfhörer, diese liegen aber nur auf den Ohren auf. Die neuen Oculus In-Ear-Kopfhörer sollen den Träger auf Wunsch noch etwas weiter abschirmen, was die Immersion verbessern soll. Die neuen In-Ears sollen ab Dezember verfügbar sein und kosten 49 US-Dollar.
Um die Oculus Rift einer breiteren Masse verfügbar zu machen, reduziert der Hersteller die Mindestanforderungen an die Hardware. Asynchronous Timewarp soll es möglich machen. Eine GeForce GTX 960, vorher eine GTX 970, sowie ein Intel Core i3-6100 sollen nun ausreichen. Dann werden die Bilder in der VR-Brille aber mit nur 45 Bildern pro Sekunde berechnet – zuvor waren es 90 Bilder pro Sekunde. Das Tracking soll aber weiterhin mit 90 FPS ablaufen, damit beim Träger kein Unwohlsein entsteht.