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HTC Vive verzichtet mit Zubehör auf die Kabelverbindung zum PC

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HTC Vive verzichtet mit Zubehör auf die Kabelverbindung zum PC
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Die erste Welle an VR-Headsets hat uns erreicht. Oculus, HTC und Sony liefern ihre Hardware aus und begeistern damit zumindest die Early-Adaptors. Dennoch sind die VR-Headsets noch lange nicht am Massenmarkt angekommen und allenfalls Sony hat mit der PlayStation VR durch den Preis und die weiter verbreitete Hardware-Plattform das Potenzial, bereits eine Stückzahl im Millionenbereich zu erreichen. Die Unzulänglichkeiten der VR-Headsets sind bei den Testern und Nutzern schnell aufgezählt: Die Displays müssen höher aufgelöst sein, die Headsets leichter und komfortabler werden und vor allem müssen die Kabelverbindungen verschwinden. Google Cardboard Daydream View kann zumindest die fehlenden Kabel auf der Habenseite verbuchen.

Ein chinesisches Unternehmen namens TPCast, welches auch Teil des HTC Vice X Accelerator Programms ist, hat nun ein Zubehör vorgestellt, das die Kabelverbindungen zwischen Brille und PC trennt. Nicht nur wurde die Hardware nun vorgestellt, auch kann das Zubehör bereits vorbestellt werden. Welche Hardware zur Übertragung zum Einsatz kommt, wird allerdings nicht erwähnt. Es gibt bereits drahtlose HDMI-Übertragungssysteme, die im 5-GHz-Band arbeiten. Schwierigkeiten bereitet aber vor allem die Latenz und hier will TPCast eine Lösung gefunden haben. Allerdings werden auch dazu keinerlei Details genannt.

TPCast für die HTC Vive

TPCast für die HTC Vive

Der Chef der HTC-Vive-Abteilung in China, Alvin W. Graylin, sagte gegenüber UploadVR, dass es keinerlei feststellbare Latenzen gibt. Ob dies auch tatsächlich so der Fall ist, wird sich noch in ersten unabhängigen Tests zeigen müssen. Dies wird wohl auch davon abhängig sein, in welche Umgebung die drahtlose Übertragung stattfinden wird. Denn befinden sich bereits zahlreiche drahtlose Systeme im gleichen Umfeld, wird dies umso schwieriger.

Die zweite Frage bezieht sich auf die Akkulaufzeit. Laut Graylin soll diese aktuell bei 1 1/2 Stunden liegen, kann aber recht einfach durch einen größeren Akku ausgebaut werden. Auch soll es möglich sein, den Akku zu wechseln, so dass während ein Akku verwendet wird, der zweite geladen werden kann. Ähnlich geht auch Zotac bei seinem VR-Rucksack vor.

Das drahtlose Zubehör von TPCast für die HTC Vive kann für 1.499 Yuan, umgerechnet 200 Euro, vorbestellt werden. Die Auslieferung soll im 1. Quartal 2017 stattfinden. HTC hat TPCast nicht ohne Grund in das HTC Vice X Accelerator Programm aufgenommen. Laut Graylin könne man sich sehr gut vorstellen, dass diese oder eine ähnliche Technologien in Zukunft in der nächsten HTC Vive wiederzufinden sind.

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