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Display und besserer Klang

Amazon soll an Premium-Echo arbeiten

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Amazon soll an Premium-Echo arbeiten
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So gut Alexa auch funktioniert, in mancher Hinsicht stößt Amazons Sprachassistentin an Grenzen, die Siri, Cortana und Co. elegant umschiffen können. Denn die können zur Darstellung von Informationen auf ein Display zurückgreifen. Ein Manko, das der Online-Händler erkannt haben soll und an dessen Lösung bereits gearbeitet wird. Das zumindest berichtet Bloomberg unter Berufung auf gut informierte Kreise.

Die Arbeiten an einer Premium-Version des Lautsprechers Echo soll bereits seit mindestens Anfang 2016 laufen, intern wird die neue Hardware als Knight bezeichnet. Wie genau sie aussehen wird, verrät der Bericht nicht. Dafür werden die wichtigsten Unterschiede gegenüber Echo genannt.

So geht man von einem etwa 7 Zoll großen Display aus, das im Vorbeigehen problemlos abgelesen werden können soll. Gedacht sei es unter anderem für die Darstellung des Wetterberichts oder für Erinnerungen, so die Quelle. Damit könnte Knight den Nutzer in einigen Fällen schneller als Echo informieren, ebenso würde das neue Gerät die in vielen Haushalten obligatorischen Post-ist am Kühlschrank überflüssig machen. Dies macht Knight umso plausibler, denn laut Amazon wird Echo in den USA häufig in der Küche genutzt.

Die zweite wichtige Änderung soll den integrierten Lautsprecher betreffen. Der soll eine verbesserte Wiedergabequalität erreichen und somit auch höheren Ansprüchen genügen. Dass dies bei Echo nicht der Fall ist, liegt dem Bericht zufolge an dessen Ausrichtung. So habe Amazon das Ziel gehabt, einerseits den Gerätepreis moderat zu halten, andererseits aber zumindest bis einem gewissen Punkt ein akzeptables Hörerlebnis zu bieten. Entsprechend wurde der Lautsprecher für niedrige bis mittlere Pegel optimiert. Für das neue Gerät plane man hingegen mit Verbesserungen bei allen Lautstärken, aber auch hier fehlen konkrete Angaben. Unklar soll noch sein, wo genau der Lautsprecher im Gehäuse untergebracht werden soll, bislang habe Amazon mit verschiedenen Positionen – mal unter dem Display, mal dahinter – experimentiert.

Zwar wollte das Unternehmen die Spekulationen nicht kommentieren, dennoch gehen die Quellen von einer sehr baldigen Vorstellung aus. Schon im ersten Quartal 2017 könnte es soweit sein, was die CES als möglichen Ort der Präsentation einschließen würde.

Quellen und weitere Links

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