Werbung
Der diesjährige MWC könnte, anders als noch 2016, wieder im Zeichen der Smartwatch stehen. Denn nicht nur, dass der langerwartete Start von Android Wear 2.0 für Aufmerksamkeit sorgen könnte, dazu passend sollen gleich mehrere neue Uhren ihre Premiere in Barcelona feiern. Darunter auch die Huawei Watch 2, so zumindest die Vermutung.
Zwar werden keine Details verraten, sicher ist man sich aber in Bezug auf zwei Eckpunkte. So soll das Design "sportlicher" als beim ersten Modell ausfallen, zusätzlich soll es zumindest optional ein Mobilfunkmodem geben. Damit könnte die Huawei Watch 2 deutlich autarker als ihre Vorgängerin - und zahlreiche andere Smartwatches - genutzt werden. Ob nur UMTS- oder auch LTE-Verbindungen möglich sein werden, verrät die Quelle nicht. Sie geht allerdings davon aus, dass es sich um eine fest verbaute SIM-Karte (eSIM) handeln dürfte.
Zum Design gibt es hingegen abgesehen vom einen Adjektiv keinerlei weitere Angaben. Ob die neue Uhr entsprechend kompakter oder nur dünner oder etwas weniger filigran ausfallen wird, bleibt spekulativ, selbst eine zweigleisige Strategie im Stile Samsungs - Gear S3 classic und Gear S3 frontier - wäre denkbar.
Die erste Huawei Watch wurde im Februar 2015 vorgestellt und ging erst mit großer Verspätung im Herbst des gleichen Jahres in den Handel. Dem Erfolg soll das aber nicht geschadet haben. Zwar sind die Smartwatch-Verkaufszahlen im Vergleich zu Smartphones beinahe verschwindend gering, die Huawei Watch soll aber zu den beliebtesten Modellen gehört haben - und noch immer gehören.
Nicht termingerecht wird auch Android Wear 2.0 erscheinen. Googles ursprünglicher Plan sah vor, dass die neue Version des Betriebssystems im vierten Quartal 2016 fertiggestellt und verteilt werden soll. Anfang Oktober gab man dann jedoch eine Verschiebung auf Anfang 2017 bekannt und begründete dies mit dem fehlenden Feinschliff. Das könnten auch mehrere Hersteller bemängelt haben, wie vermutet wird.
Zu den wichtigsten Neuerungen im Vergleich zum aktuellen Android Wear gehören ein integrierter Play Store für Apps und Watchfaces, eine verbesserte Spracherkennung sowie kontextbezogene Auto-Antworten. Aber auch das Zusammenspiel mit iOS soll verbessert werden.