Werbung
Microsoft hat vor ca. zwei Jahren erstmals sein Wearable, die HoloLens, präsentiert. Mittlerweile lässt sich die Augmented-Reality-Brille als Development Edition für Entwickler kaufen, kostet dann aber stolze 3.299 Euro. Laut aktuellen Gerüchten möchte Microsoft aber nun die Version für Privatkunden stärker vorantreiben. So soll die HoloLens v3 2019 für die breite Masse erscheinen.
Interessanterweise sollen die Redmonder allerdings den Zwischenschritt, die zweite Version der HoloLens, gestrichen haben. Auch wenn Microsoft bereits die HoloLens v2 entwickelte, soll das Unternehmen nun stattdessen direkt zu einer dritten Version umschwenken. Was dieses Umdenken bewirkt hat? Als Microsoft die erste HoloLens ankündigte, schien es zum Beispiel mit Magic Leap eine potente Konkurrenz zu geben. Doch die Zeit hat gezeigt, dass Magic Leap immer noch kein vorzeigbares Produkt vorweisen kann und auch für Entwickler noch keine Einheiten produziert.
Letzten Endes verfügt Microsoft somit über einen erheblichen Vorsprung im Bereich Augmented Reality. Aus diesem Grund besteht für die Redmonder kein Druck eine Zwischenstufe zu veröffentlichen. Es erscheint Microsoft offenbar sinnvoller, mehr Ressourcen in die HoloLens v3 zu stecken, statt einen Zwischenschritt vor dem Produkt für den Massenmarkt zu veröffentlichen.
Die HoloLens v3 soll dann wohl 2019 bereit sein. Microsoft will die Entwicklung nun beschleunigen, indem man sich ganz auf jene Variante fokussiert. Zu bedenken ist aber, dass alle Informationen hier sich auf Gerüchte bzw. anonyme Quellen beziehen. Microsoft selbst hat lediglich geäußert: „Mixed Reality ist die Zukunft des Computings. Und die Microsoft HoloLens ist die Gegenwart und Zukunft für Mixed Reality. Für unser Engagement in jenem Bereich brauchen wir keine Roadmap.“
Für Fans der Microsoft HoloLens, die für dieses oder nächstes Jahr auf eine günstigere Version des Gadgets gehofft hatten, mag das eine schlechte Nachricht sein. Doch dass die Arbeiten an der HoloLens v3 intensiviert werden, könnte auf lange Sicht wiederum für Microsoft die beste Entscheidung sein.