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HTC will noch 2017 mit 10.000 Apps für die Vive aufwarten

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HTC will noch 2017 mit 10.000 Apps für die Vive aufwarten
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HTC hat mit Viveport einen eigenen App-Store speziell für sein eigenes VR-Headset Vive etabliert. Über die Plattform finden Interessierte aktuell über 2.200 Anwendungen, die mit dem Virtual-Reality-Gadget kompatibel sind. Laut HTC haben sich über 20.000 Entwickler bei Viveport registriert, sodass natürlich mittelfristig mit einem gehörigen Zuwachs an Apps zu rechnen sein sollte. Davon geht dann nämlich auch HTC als Hersteller aus. Laut dem Präsidenten von HTC China, Alvin Wang Graylon, rechne HTC für 2017 mit Tausenden neuer VR-Apps für Viveport. Das App-Angebot dürfte nach HTCs aktuellen Erwartungen noch in diesem Jahr mehr als 10.000 einzelne Anwendungen überschreiten.

Dazu ist ganz spannend zu wissen, dass ca. 23 % der bei Viveport registrierten Entwickler aus China stammen. Von den registrierten, chinesischen Entwicklern hat bisher etwa die Hälfte auch tatsächlich VR-Apps über HTCs Plattform veröffentlicht. Dass das Interesse chinesischer Entwickler besonders groß ist, überrascht wenig: In China ist Vive aktuell die bestverkaufte VR-Lösung und sicherte sich laut HTC im vierten Quartal 2016 Marktanteile von 49 %.

HTC will für Viveport auch ein Abonnement-Modell einführen: dann sollen die Kunden eine monatliche Gebühr bezahlen, statt für die einzelnen Apps separat Geld auf den Tisch zu legen. Pro Monat dürften die Abonnenten dann fünf VR-Apps beanspruchen. Man darf gespannt sein, wie sich die HTC Vive 2017 noch weiterhin entwickelt. Denn der große VR-Hype baut mittlerweile bereits ab, während sich Gamer zum Beispiel dank neuer Grafiklösungen wie der NVIDIA GeForce GTX 1080 Ti ( hier unser Test) vorwiegend Ultra-HD- / 4K-Gaming zuwenden. Trotzdem könnte es eine dauerhafte Nische für VR auf dem Markt geben.