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Laut den Analysten der International Data Corporation (IDC) wird der internationale Markt für Wearables bis 2021 die Auslieferungsmengen nahezu verdoppeln. Aktuell ist dabei nach einigen Höhen und Tiefen wieder Wachstum eingetreten. So rechnet die IDC für 2017 mit 125,5 Millionen ausgelieferten Wearables, was gegenüber 2016 einem Anstieg um 20,4 % entspricht. Für 2021 erwarten die Marktforscher dann etwa 240,1 Mio. ausgelieferte Wearables.
Laut IDC reife der Markt aktuell stark, denn das Interesse der Kunden sei geweckt. Nun gelte es sie aber mit deutlich vielseitigeren Gadgets auch bei der Stange zu halten. Vor allem digitale Assistenten könnten dabei eine Rolle spielen. Beispielsweise könnten Smartwatches und andere Wearables für die Bedienung des Smart Home in Zukunft an Bedeutung gewinnen.
Leistungsfähigere und vielseitigere Wearables sollen dann nicht nur Kunden zufriedenstellen, sondern auch das Interesse der Entwickler beflügeln. Allerdings rechnet die IDC damit, dass einfache Smartwatches, welche keine zusätzlichen Apps installieren können – beispielsweise Fitness-Smartwatches oder Hybrid-Modelle – sich weiterhin besser verkaufen werden als vollwertige Modelle wie die Samsung Gear oder die Apple Watch. Gerade günstige Einstiegs-Smartwatches sollen das Wachstum des Marktes jedoch erhöhen. Hingegen rechnet die IDC damit, dass genau das auch dazu führen werde, dass bei den Fitnesstrackern eher Stagnation eintreten könnte.
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Zu den Wearables zählt die IDC überdies auch spezielle Earpods wie die Jabra Elite Sports oder die Samsung Gear IconX. Reine Kopfhörer mit Telefonfunktion werden aber nicht einbezogen. Die Jabra Elite Sports verfügen aber beispielsweise über einen Pulsmesser und lassen sich mit Fitness-Apps koppeln. Auch Kleidungsstücke wie Turnschuhe, T-Shirts und spezielle Socken hat die IDC einberechnet. Noch sind diese Produkte vor allem in China beliebt, aber auch Hersteller wie Levi‘s experimentieren bereits. Ebenfalls fallen für die IDC manche Brillen oder Kontaktlinsen in den Bereich der Wearables – nicht aber AR- und VR-Brillen.
Man darf gespannt sein, ob sich der Markt für Wearables wirklich so positiv entwickelt. Der anfängliche Hype um Smartwatches ist mittlerweile abgeebbt, was aber ja nicht ausschließen muss, dass die Gadgets ihre Nische finden.