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Krise des Marktes spitzt sich weiter zu

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Krise des Marktes spitzt sich weiter zu
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Es ist kein Geheimnis, dass der Markt für Wearables nicht die anfangs sehr hoch angesetzten Erwartungen erfüllen kann: Das liegt auch daran, dass Smartwatches beispielsweise kaum als Standalone-Geräte zu verwenden sind und für viele ihrer Funktionen quasi auf eine Nabelschnur zu einem Smartphone angewiesen sind. Auch zu Fitnesstrackern gibt es viele Überschneidungen, da auch ein Smartphone mit entsprechenden Sport-Apps etwa beim Joggen via GPS die Strecke verfolgen kann.

Laut Quellen aus der chinesischen Zuliefererkette reagieren einige Anbieter bereits und fahren entweder die Produktion zurück oder sehen sich nach Alternativen um. So stellte beispielsweise Intel kürzlich seine Bestrebungen in Richtung Wearables größtenteils ein, während Jawbone ebenfalls in eine völlig neue Phase übergeht.

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Zwischen den wichtigsten Anbietern von Wearables, Apple, Samsung, Garmin, Fitbit, Xiaomi und Co. herrscht immer mehr Anspannung. Fitbit ist beispielsweise zwar immer noch der Marktführer, musste aber ebenfalls bereits Mitarbeiter entlassen. Xiaomi wiederum sorgte in Asien mit seinen sehr günstigen Mi Band für einen Preiskrieg. Und auch hierzulande sind jene Fitness-Armbänder als Importe beliebt. Dadurch ist der Einstieg für Neuankömmlinge aktuell aber stark erschwert.

Samsung versucht sich beispielsweise durch die Vernetzungsmöglichkeiten seiner Tizen-Smartwatches der Reihe Gear mit den Galaxy-Smartphones eine eigne Nische zu schaffen. Da spielt vor allem im Ausland auch Samsung Pay eine wachsende Rolle. Apple hat im Gegenzug das Glück auf seine sehr treue Kundenbasis setzen zu können. Doch für alle anderen Player wird es zunehmend schwierig.

Dass der Wearable-Markt zu einem schwierigen Umfeld geworden ist, liegt sicherlich auch an der Enttäuschung vieler Kunden: Viele Interessenten erhofften sich Smartwatches, die als Standalone-Gadgets auch als Smartphone-Ersatz herhalten könnten. Davon ist der Markt aber derzeit noch weit entfernt. So sind etwa Smartwatches nur ein „nice to have“ und kein „must have“ geworden.