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Am Anfang waren smarte Lautsprecher in erster Linies eines: smart – wenn man das überhaupt so sagen kann. Auf den Klang kam es bei den ersten Vorstößen nicht wirklich an, Hauptsache der Sprachassistent funktionierte. In diesem Herbst ändert sich das Bild allerdings gewaltig. Amazon will bei seiner neuesten Auflage des Echo am Klang geschraubt haben und Apple will zu Beginn das nächsten Jahres den HomePod an den Start bringen. Zudem hat Sonos heute ebenfalls seinen ersten Smart-Speaker vorgestellt, den Sonos One. Mit dem Google Home Max reiht sich nun der nächste Vertreter in die Reihe der hochwertigen Smart-Speaker ein.
Das Herzstück des Google Home Max ist und bleibt natürlich der Google Assistant, der sitzt aber in einem deutlich größeren Gehäuse, das auch stärker an einen klassischen Lautsprecher ähnelt. Google setzt auf ein weißes Kunststoff-Gehäuse, das in seiner grundsätzlichen Form an diverse weitere Konkurrenten auf dem Markt erinnert. Bei der Abdeckung bleibt Google sich treu und nutzt grauen Stoff, wie er beispielsweise auch beim neuen Google Home Mini genutzt wird. Für einen ansprechenden Klang sollen zwei Tief-Mitteltöner im 4,5-Zoll-Format sorgen, während weiterhin zwei Tweeter mit einem Durchmesser von 0,7 Zoll zum Einsatz kommen.
Der Home Max kann seinen Klang selbstständig an den Raum anpassen. Eine Neuheit ist das aber nicht länger, denn Sonos beherrscht dies schon länger und auch Apple wird beim HomePod auf ein entsprechendes Feature setzen. Google geht aber noch etwas weiter. Der Lautsprecher soll das Material erkennen, das wiedergegeben wird und den Sound auch daraufhin abstimmen. Ebenso soll der Lautsprecher dazu in der Lage sein, zu erkennen, was im Haus passiert. Läuft die Spülmaschine im Hintergrund wird der Klang entsprechend angepasst. Damit Sprachkommandos beim Google Assistant ankommen, werden Fernfeld-Mikrofone genutzt. Diese sollen den Nutzer auch dann problemlos verstehen, wenn die Musik im Hintergrund läuft.
Der Google Home Max kommt in den USA im Dezember auf den Markt und wird 399 US-Dollar kosten. Die Verfügbarkeit für Deutschland ist noch unklar.