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HTC Vive Pro mit SteamVR Tracking 2.0 kostet 1.400 Euro

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HTC Vive Pro mit SteamVR Tracking 2.0 kostet 1.400 Euro
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Seit Mitte März kann die HTC Vive Pro, wohlgemerkt nur das Headset, zu einem Preis von 879 Euro vorbestellt werden. Zur CES Anfang des Jahres vorgestellt, zeichnet sie sich besonders durch das geringere Gewicht aus, bekommt eine kabellose Option sowie einen eingebauten Lautsprecher. Wichtigstes Merkmal ist aber wohl die höhere Auflösung. Diese wurde gegenüber dem Vorgänger-Modell um 78 % gesteigert. Die neue Vive Pro setzt auf Dual OLED-Displays mit einer Auflösung von 2.880 x 1.600 Bildpunkten (1.440 x 1.600 pro Auge). Das führt zu einer Pixeldichte von 615 ppi und soll dafür sorgen, dass Pixel nicht mehr mit dem bloßen Auge erkennbar sind.

Nun hat HTC zusammen mit Valve die Hardware für das SteamVR Tracking 2.0 vorgestellt. Diese wurde zwar bereits angekündigt, war bisher aber nicht verfügbar. Der für das Tracking erkennbare Bereich wird durch das neue Tracking von 25 m² auf 36 m² vergrößert. Durch mehrere Lighthouse-Basisstationen kann der Bereich auf 100 m² erweitert werden. Das Paket aus Brille, zwei neuen Controllern sowie zwei Lighthouse-Basisstationen kostet mit 1.400 Euro und ist damit "nur" 200 Euro teurer als der Vorgänger. Grundsätzlich sind Brille und Controller auch zum SteamVR Tracking 1.0 kompatibel. Das verbesserte Tracking und die größere Fläche sind aber nur mit der neusten Hardware verfügbar.

Für das SteamVR Tracking 2.0 verwendet HTC einen mittels Motor stabilisierten Laser, der auch die Informationen zur Synchronisation über den Lichtstrahl versendet (Sync on Beam). Das SteamVR Tracking 1.0 basierte auf zwei Lasern pro Lighthouse-Basisstation, die über zwei Gyromotoren stabilisiert werden. Die Synchronisation erfolgt über einen getrenntes Infrarot-Signal (Sync Blinker).

Zunächst richtet sich HTC mit dem Angebot an Enterprise-Kunden. Natürlich aber kann am Ende jeder interessierte Nutzer das Paket aus HTC Vive Pro, den neuen Lighthouse-Trackern und den Controllern bestellen – zumindest wer 1.400 Euro dafür ausgeben möchte.