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Oculus Half Dome Prototyp mit beweglicher Optik

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Oculus Half Dome Prototyp mit beweglicher Optik
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Auf der Keynote der F8-Konferenz von Facebook hat das Unternehmen einen neuen Prototypen seiner VR-Brille vorgestellt. Dieser hört auf den Namen Half Dome und beschreibt damit auch schon den größten Fortschritt im Bereich der Hardware: Das größere Sichtfeld. Während die Oculus Rift und HTC Vive ein Sichtfeld von 110 ° bieten, ist dieses bei der Oculus Go auf etwa 100 ° reduziert, was während der Nutzung deutlich auffällt.

Der Prototyp selbst sieht der Oculus Rift nicht ganz unähnlich. Auffällig ist einzig das unfertige Finish – beispielsweise von der Front-Abdeckung. Diese besitzt offenbar Trackingpunkte für ein Positional Tracking, was die Oculus Rift in dieser Form bisher nicht bietet, von der HTC Vive (Pro) aber erfolgreich für die Roomscale-Funktion genutzt wird. Die Besonderheit des Prototypen befindet sich offenbar im Inneren der Brille. Hier sind mechanische Elemente vorhanden, welche die Linsen oder die Displays (wenn es sich um getrennte Displays handelt, Oculus beschreibt dies nicht genauer) näher an das Auge des Träger heranrückt und wieder weiter entfernen kann.

Auf der Bühne bezeichnete Maria Fernandez Guajardo, Leiterin des Product Management bei Oculus, dies als ein "varifocal" Display. In einer Demo soll der Unterschied des Varifocal-Displays im Vergleich zu Standardeinstellung gezeigt werden. Sobald der Träger einer VR-Brille ein virtuelles Objekt "näher" an die Augen führt, werden diese Unscharf. Das Varifocal-Display korrigiert dies und sorgt für eine schärfere Darstellung. Dies muss aber eigentlich in Kombination aus Hard- und Software geschehen. Das Varifocal-Display dürfte nur ein Teil der Methodik sein.

Andere Unternehmen wollen kleine Zusatzdisplays verbauen, die sich im direkten Sichtfeld des Trägers befinden und die damit eine Darstellung mit 2.200 ppi ermöglichen. Als Zusatz wäre ein Eye-Tracking möglich, welches den Inhalt, auf den die Augen fokussieren, auf dieses hochauflösende Display rückt.

Eine weitere Änderung im Half-Dome-Prototyp scheinen neue Linsen zu sein. Diese sind größer und anders geformt als die bisher eingesetzten Fresnel-Linsen. Die neue Linsen sollen ein Field-of-View (FOV) von 140 ° ermöglichen. Unklar ist aber, ob weiterhin Fresnel-Linsen zum Einsatz kommen und welche Änderungen genau vorgenommen wurden, um die 140 ° zu erreichen. Derzeit ist nicht bekannt, welches Display oder welche Displays Oculus im Half-Dome-Prototypen einsetzt – Auflösung und Panel-Technk sind ebenso unklar.

Von der im Oktober 2016 vorgestellten Oculus Santa Cruz ohne Kabelverbindung zum PC fehlte auch der F8 2018 bisher jede Spur. Der Fokus lag vorerst auf der Oculus Go. Zudem gab es in einem kurzen Video ein Tracking der ganzen Hand und der einzelnen Finger zu sehen. Details dazu nannte Facebook aber ebenfalls nicht.

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