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Kaum ein Thema hat die Deutschen in den vergangenen Monaten so sehr beschäftigt wie die Energiepreise. Strom, Gas, Diesel, Benzin, Heizöl – durch die Bank waren und sind die Energieträger ein wichtiger Treiber der Inflation. Spezifisch auf den Strompreis bezogen bedeutete dies: Teilweise sollten Stromkunden 70 Cent und mehr für die Kilowattstunde zahlen.
Wer bereits eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach hatte, konnte sich da glücklich schätzen: Der Run auf die Anbieter und Fachunternehmen war gigantisch und entsprechend schossen die Preise für Material und Montage in die Höhe. Groß war der Run auf die Balkonkraftwerke, die innerhalb gewisser Rahmenbedingungen für ihren Betrieb eine kostengünstige und für viele umsetzbare Möglichkeit sind, um zumindest etwas vom "kostenlosen" Strom durch die Sonne zu profitieren.
Nun ist auch Anker in diesen Markt eingestiegen und bietet zwei Varianten an Balkonkraftwerken unter dem Produktnamen SOLIX an. Diese bestehen aus jeweils zwei Panelen, einem Wechselrichter und dazugehörigem Befestigungsmaterial.
Das Balkonkraftwerk Anker SOLIX RS40P verwendet zwei IBC-Module (Typ-N) mit einem Wirkungsgrad von 22,7 % mit einer maximalen Ausgangsleistung von jeweils 440 Wp. Der dazugehörige Wechselrichter ist für 600 W ausgelegt und wird ganz einfach in die Steckdose eingesteckt. Die 600 W sind eine künstliche Begrenzung aufgrund der aktuell geltenden Regularien für solche Balkonkraftwerke. Die Module können entweder senkrecht an den Balkon montiert, oder mit einem gewissen Winkel an diesem befestigt werden – auch ein Aufstellen auf geradem Untergrund wie einem Dach oder einfach nur auf der Terrasse ist möglich.
Die zweite Variante hört auf den Namen SOLIX RS40 und verwendet zwei PERC-Module. Dabei handelt es sich um P-Type-Halbleiter in den Modulen, die bei einer Effizienz von bis zu 21,3 % eine Ausgangsleistung von 415 Wp ausgelegt sind. Auch hier ist der Wechselrichter auf 600 W ausgelegt. Aufgrund der unterschiedlichen Module sind auch deren Abmessungen und Gewicht nicht identisch. Die im RS40-Kit kommen auf 1722 x 1134 x 35 mm bei einem Gewicht von 20,5 kg und die im RS40P-Kit sind 1706 x 1134 x 35 mm groß und kommen auf 22 kg.
Die Solarkabel zwischen den Modulen und zum Wechselrichter haben eine Länge von 1,5 m. Das Verbindungskabel zwischen Wechselrichter und dem Schuko-Stecker misst 5 m. Per WLAN wird der Wechselrichter in das eigene Netzwerk eingebunden und stellt Statistiken zur Anlage zur Verfügung. Somit soll der Nutzer sehen können, wie viele Kilowattstunden die Anlage nur über den Tag, die Woche oder den Monat produziert hat.
Anker gibt eine Produktgarantie von 12 (SOLIX RS40), bzw. 15 Jahren (SOLIX RS40P) und eine Leistungsgarantie von 80 % für die SOLIX-RS40-Variante über 25 Jahre. Für das SOLIX-RS40P-Kit sind es 88 % auf 30 Jahren.
Der Preis für das Anker SOLIX RS40P Balkonkraftwerk liegt bei 1.389 Euro. Die Variante SOLIX RS40 liegt bei 989 Euro. Sämtliches Zubehör befindet sich im Lieferumfang – selbst eine Sicherheitsleine, um die Module bei der Montage entsprechend sichern zu können. Teilweise bieten bereits einige Discounter solche Balkonkraftwerke, teilweise aber auch ohne Befestigungsmaterial, bei 800 Wp für unter 1.000 Euro an.
Beim Kauf gilt es sich stets darüber zu informieren, welche Bedingungen gegenüber dem Netzbetreiber, Stromanbieter, eventuell Vermieter und der Hausinstallation zu erfüllen sind.