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Auf der Pressekonferenz von Sony wurden neben einer neuen Kameraserie sowie einem 4K Fernseher (zur News) und dem Xperia Tablet S (zur News) ebenfalls noch neue Smartphones vorgestellt. Die drei Geräte Xperia T, Xperia V und Xperia J sollen vom High-End bis Einsteigerbereich alles abdecken.
Das Sony Xperia T ist - wie unsere Staffelung schon vermuten lässt - das erste High-End-Gerät der Serie. Es kommt mit einem 4,6-Zoll-HD-Display (mit Mobile Bravia Engine) und einem 1,5-GHz-Dual-Core-Prozessor von Qualcomm (MSM8260), der von einem 1850 mAh Akku am Leben erhalten wird. Die 13 MP Kamera auf der Rückseite kann natürlich in Full HD aufzeichnen, die Frontkamera hingegen eignet sich wohl wieder maximal für die Videotelefonie. Mit 129 x 67 x 9,4 mm und einem Gewicht von 139 Gramm ist es nicht gerade das dünnste Smartphone der letzten Zeit, bei Gewicht und Displaygröße aber durchaus konkurrenzfähig.
Standard-Dienste wie HSPA, WLAN und GPS sind natürlich ebenso vorhanden wie NFC. In puncto Software setzt Sony auf Android 4.0 Ice Cream Sandwich und das "PlayStation certified"-Programm - ein Update auf Android 4.1 Jelly Bean soll möglichst zeitnah zum Release erscheinen. Die UVP beläuft sich auf 549 Euro, wird vermutlich aber schnell fallen, wenn das Gerät im Q3/2012 in schwarz, silber und weiß auf den Markt kommt.
Beim ersten Hands-on mit dem Sony Xperia T kann das zukünftige James-Bond-Telefon eine wirklich gute Figur machen. Die geschwungene Arc-Form liegt sehr gut in der Hand - sie kann aber keine Wunder vollbringen. So lässt sich natürlich nicht alles mit einem Finger bedienen - normal bei dem großen Display. Insgesamt hat uns die Verarbeitungsqualität und Materialgüte durchaus zugesagt. Die Rückseite ist leicht gummiert und die Kamera steht dort nicht hervor. Wie sich das Gerät allerdings im Alltag schlägt, werden wir in einem baldigen Test herausfinden.
Das zweite Gerät ist das Sony Xperia V - ein LTE-Smartphone, das zwar ein kleineres Display hat (4,3-Zoll HD-Display mit Mobile Bravia Engine 2) dafür aber das eigentliche Flaggschiff ist. Die Maße belaufen sich auf 129 x 65 x 10,7 mm, das Gewicht liegt mit 120 Gramm ebenfalls im Rahmen. Es hat eine sehr ähnliche Ausstattung wie das Xperia T: 13 MP Kamera, Frontkamera, HD-Displayauflösung, Dual-Core-Prozessor mit 1,5 GHz (Qualcomm MSM 8960) und Playstation-Zertifizierung zeichnen das Gerät aus. Zudem soll der 1750 mAh Akku dazu beitragen, möglichst lange Akkulaufzeiten zu erreichen. Das Gerät wird in schwarz, silber, pink und weiß kommen - und auch hier soll ein Jelly Bean Update möglichst zeitnah erscheinen.
Der microSD-Slot darf hier natürlich ebenso nicht fehlen wie NFC - das Gesamtpaket, das übrigens auch staub- und spritzwassergeschützt (nach IP55, IP57) ist, gibt es für 579 Euro und soll im vierten Quartal erscheinen.
Das Xperia V konnte im Hands-on ebenfalls überzeugen. Durch das kleinere Display lässt sich dann auch alles mit einem Finger bedienen - eben dieses ist uns dank der hohen Pixeldichte und den guten Blickwinkeln auf jeden Fall positiv aufgefallen. Es liegt durch den etwas weniger starken Arc-Schwung nicht ganz so weich in der Hand - ist aber keinesfalls unbequem zu halten. Insgesamt kann auch das V überzeugen - wenngleich uns das Xperia T persönlich noch einen Tick besser gefallen hat.
Zuletzt hat man das Sony Xperia J aus dem Hut gezaubert. Das etwas über dem Entry-Level positionierte, rund 260 Euro teure Gerät kommt mit 4-Zoll-Display, 1-GHz-Single-Core Prozessor, 512 MB RAM und einer Auflösung von 854 x 480 Pixeln ist es natürlich nicht ganz so gut ausgestattet. Ice Cream Sandwich ist vorinstalliert - ob ein Jelly Bean Update kommt ist noch nicht zu 100% bestätigt. Maße und Gewicht: 124,3 x 61,2 x 9,2 mm bei 124 Gramm. Weiterhin sind ein microSD-Slot, eine 5 MP Kamera und eine Frontkamera verbaut. Das Highlight des Smartphones sind neben den verschiedenen verfügbaren Farben (weiß, schwarz, gold, pink) die Benachrichtigungsfunktionen, die voll anpassbar sein sollen. Trifft eine neue Nachricht ein, leuchtet der untere Teil des Gerätes in einer vorher festgelegten Farbe.
Und auch das Xperia J konnten wir anfassen - dass es sich dabei um ein sehr günstiges Exemplar handelt, war nicht zu spüren. Verarbeitung und Materialgüte waren gut bis sehr gut, das Display natürlich nicht ganz so schön wie bei den beiden High-End-Modellen - aber keinesfalls schlecht. Außerdem hat sich der Single-Core-Prozessor bemerkbar gemacht, der trotz Ice Cream Sandwich an manchen Stellen so einiges zu tun hatte. Als "Above Entry Level" Gerät scheint das Xperia J aber ein fairer Deal zu sein - genaueres können wir natürlich erst nach einem ausführlichen Test sagen.
Alle News zur Internationalen Funkausstellung 2012 finden sich auf der „Alles über“-Seite der IFA.