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Derzeit verteilen die Hersteller das von Google freigegebene Android 4.2.2 an ihre Geräte. Zunächst einmal scheinen die Nexus-Geräte (Galaxy Nexus, Nexus 7 und Nexus 10) den Vorzug zu bekommen und werden mit dem Update versorgt. Android 4.2.2 Soll auf dem Nexus 10 die Performance und Stabilität verbessern. Hier ebenfalls erstmals verfügbar ist die Multi-User-Option, bei der jeder Nutzer seinen eigenen Workspace erhält und via Login schützen kann. Gleiches gilt auch für das Nexus 7. Das Update hält aber offenbar auch Änderungen vor, die sich auf bestimmte Geräte beschränken. So meldet sich das Nexus 4 mit einem neuen Lade-Ton, wenn es auf das neue Induktionsladegerät gelegt wird. Gleiches gilt, wenn die Akkukapazität zu Neige geht.
Doch offenbar hat Google das Nexus 4 auch in einigen Bereichen beschnitten, die allerdings ursprünglich auch gar nicht vorgesehen waren. So ist es dem Nexus 4 möglich in bestimmten LTE-Netzen zu funktionieren. Mit der vorhandenen Hardware kann allerdings nur das LTE-Band 4 realisiert werden, dass auf 1700 und 2100 MHz arbeitet. In Deutschland nutzen die Mobilfunkprovider allerdings nur die LTE-Bänder um 850, 1850 und 2650 MHz. Dem Nexus 4 fehlen für weitere Frequenzbänder die passenden Signalverstärker und Filter. Das LTE-Band 4 wird in Kanada von den Anbietern Telus und Rogers sowie in den USA von AT&T verwendet. Nach der Installation von Android 4.2.2 ist es nicht mehr möglich per LTE eine Verbindung herzustellen.