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In der kommenden Woche will Motorola mit dem Moto X das erste Smartphone präsentieren, das unter der Regie von Google entwickelt worden ist. Während zuletzt immer mehr Informationen und Fotos bekannt wurden, fehlten dennoch belastbare Hinweise auf die genaue Ausstattung.
Dies hat sich nun geändert, denn ein für den US-amerikanischen Mobilfunkanbieter AT&T bestimmtes Exemplar des Moto X konnte ausgelesen werden. Das Herzstück wird demnach Qualcomms S4 Pro MSM8960DT mit zwei CPU-Kernen, einer Maximaltaktrate von 1,7 GHz sowie einer GPU vom Typ Adreno 320. Das Display löst mit 1.280 x 720 Pixeln auf, unklar ist aber noch immer, wie große die Anzeige sein wird; denn sowohl 4,5 als auch 4,7 Zoll werden in diesem Zusammenhang genannt.
[figure image=images/stories/newsbilder/aschilling/2013/motox-evleaks-2-rs.jpg link=images/stories/newsbilder/aschilling/2013/motox-evleaks-2.jpg alt=Motorola Moto X]Motorola Moto X in weiß[/figure]
Zwei GB Arbeitsspeicher sollen für eine ausreichende Leistung sorgen, der 16 GB große interne Speicher ist hingegen wenig üppig dimensioniert. Nicht zuletzt, da eine Erweiterungsmöglichkeit per Speicherkarte nicht vorgesehen ist. Komplettiert wird die Ausstattung den Angaben zufolge von zwei Kameras mit 2,1 Megapixeln auf der Front sowie 10,5 Megapixeln auf der Rückseite, letzterer steht ein LED-Blitz zur Seite. Das WLAN-Modul beherrscht die Varianten a, b, g, n und ac, der fest verbaute Akku bietet eine Kapazität von 2.200 mAh. Noch offen scheint, mit welcher Android-Version das Moto X in den Handel kommen wird. Zwar war hier zuletzt von 4.3 die Rede, auf dem AT&T-Modell war jedoch nur 4.2.2 installiert. Angaben zum Preis oder zur Markteinführung stehen noch immer aus.
[figure image=images/stories/newsbilder/aschilling/2013/motox-evleaks-1.jpg]Motorola Moto X in schwarz[/figure]
Angesichts der technischen Daten - so diese denn stimmen - würden Google und Motorola Recht mit der Aussage behalten, dass das neue Smartphone vor allem durch seine Funktionen überzeugen soll. Für Diskussionen hatte dabei in der vergangenen Woche gesorgt, dass das Mikrofon des Telefons permanent eingeschaltet ist, um auf Sprachbefehle zu warten. Kritiker hatten hier auf die anhaltende Debatte rund um Prism und ähnliches verwiesen.