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Ubuntu Edge stellt neuen Crowdfunding-Rekord auf

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Ubuntu Edge stellt neuen Crowdfunding-Rekord auf
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Ende Juli startete auf der Crowdfunding-Plattform IndieGoGo eine Kampagne für das High-End-Smartphone Ubuntu Edge. Nun hat die Sammelaktion für das Smartphone mit Android-Betriebssystem und Ubuntu-Linux einen neuen Rekord aufgestellt. Noch nie kam über eine Crowdfunding-Plattform eine so hohe Summe zusammen wie beim Ubuntu Edge. Inzwischen wurden mehr 11,3 Millionen US-Dollar eingesammelt. Bisheriger Rekord-Halter war Pebble für dessen Smartwatch am Ende 10,26 Millionen US-Dollar zusammenkamen.

Auch wenn sich die Entwickler und Unterstützer des Projekts über den neuen Crowdfunding-Rekord freuen können, ist man noch weit vom angestrebten Ziel entfernt. Innerhalb von 30 Tagen sollten für die Realisierung des Projekts mindestens 32 Millionen US-Dollar zusammenkommen. Nun fehlen noch mehr als 20 Millionen US-Dollar. Es verbleiben nur noch knapp 66 Stunden. Am kommenden Donnerstag, 22. August um kurz vor 9:00 Uhr deutscher Zeit endet die Kampagne.

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Auch wenn das Projekt vielversprechend gestartet war und bereits nach den ersten Stunden mehr als 3,8 Millionen US-Dollar einbrachte, scheint die Kampagne leider zu scheitern. Für 600 US-Dollar sollten frühe Unterstützer das Ubuntu-Smartphone pünktlich zum Marktstart erhalten. Später wurde der Preis allerdings auf etwa 800 US-Dollar angesetzt, was die Zahlungsbereitschaft neuer Unterstützer gemindert haben dürfte, denn heute soll man das Smartphone nach Erreichen des Ziels für 695 US-Dollar bekommen, was 100 US-Dollar weniger als geplant, aber auch 100 US-Dollar mehr als der Sonderpreis sind.

Wer das Projekt unterstützen will, muss sich nicht mit einem solch großen Betrag bemühen. Für bereits 20 US-Dollar soll man von den Entwicklern später auf der Homepage namentlich genannt werden. Für weitere 30 US-Dollar mehr gibt es sogar ein T-Shirt mit dazu. Damit die Versprechen aber wirklich eingehalten werden können, müssen innerhalb der nächsten 66 Stunden noch mehr als 20 Millionen US-Dollar zusammenkommen – ein Ziel, das wohl nicht mehr zu erreichen sein wird.

Unklar ist, was mit dem Ubuntu Edge nach Scheitern der IndieGoGo-Kampagne passieren wird. Alle Unterstützer müssten ihr Geld zurückerhalten – die Entwickler dürften jedoch nicht aufgeben wollen.

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