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Motorolas Moto X entpuppt sich als Verkaufsflop

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Motorolas Moto X entpuppt sich als Verkaufsflop
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Das mit Unterstützung einer breit angelegten Werbekampagne in den Handel gebrachte Motorola Moto X entpuppt sich als Verkaufsflop. Nach Angaben des Marktforschungsunternehmens Strategy Analytics konnte die Google-Tochter im dritten Quartal lediglich 500.000 Einheiten an den Mann oder die Frau bringen; verkauft wird es seit Mitte August.

Damit war das Smartphone, das nur in den USA erhältlich ist, im entsprechenden Zeitraum zwar nur knapp sechs Wochen verfügbar, aber selbst mit diesem Hinweis sollen die Zahlen enttäuschen. Zu den möglichen Gründen äußerten sich die Marktbeobachter nicht, der Preis des Moto X galt von Anfang an aber als zu hoch. Denn im Rahmen eines zweijährigen Vertrags werden noch immer einmalig knapp 200 US-Dollar fällig - der gleiche Betrag wie beim Apple iPhone 5s oder Samsung Galaxy S4.

Dabei bietet das Moto X eine  - gerade im Vergleich zu anderen Oberklassegeräten auf Android-Basis - eine deutlich schlechtere technische Ausstattung. Punkten wollte Motorola viel mehr mit dem hohen Individualisierungsgrad, dem Fertigungsstandort USA sowie einer weitreichenden Sprachsteuerung.

Vor allem für Google dürften die Zahlen alles andere als erfreulich sein. Denn das Moto X ist das erste Smartphone, das komplett unter der Ägide des Internet-Konzerns entwickelt wurde. Zwar wies man schon kurz nach der Übernahme von Motorola Mobility darauf hin, dass die neue Tochter kommende Geräte mit ungewöhnlichen Techniken ausstatten solle, anhaltend hohe Verluste dürften jedoch nicht das Ziel gewesen sein; noch immer schreibt Motorola rote Zahlen.

Die Trendwende einleiten könnte jedoch das Moto G, das am heutigen Nachmittag vorgestellt werden soll. Das Mittelklassegerät soll für weniger als 200 Euro in den Handel kommen und über eine vergleichsweise gute Ausstattung verfügen. Ob das neue Modell ebenso umfangreich an die eigenen Vorstellungen angepasst werden kann, ist aber noch offen.

 

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