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Auf ungewöhnlichem Wege hat Samsung nach einer mehrwöchigen Funkstille erneut Stellung zum umstrittenen Region Lock bezogen. Nach zahlreichen Rückmeldungen von Kunden habe man sich dazu entschlossen, die Sperre zu überarbeiten.
Das neue Prozedere sieht vor, dass ein mit dem Region Lock ausgestattetes Smartphone erstmalig mit der SIM-Karte eines europäischen Mobilfunkanbieters in Betrieb genommen wird. Wird das Gerät dann zum Telefonieren genutzt, wird nach einer kumulierten Gesprächsdauer von fünf Minuten die Sperre dauerhaft und komplett deaktiviert. Damit kann das Gerät anschliessend auch mit SIM-Karten außereuropäischer Anbieter genutzt werden. Soll ein für den europäischen Markt bestimmtes Exemplar mit einer außereuropäischen SIM-Karte erstmalig in Betrieb genommen werden, kann der Samsung-Kundendienst die Freischaltung vornehmen.
Bis alle mit einem Region Lock ausgestatteten Smartphones auf die neue Art und Weise genutzt werden können, wird es aber noch einige Wochen dauern. Denn das überarbeitete Protokoll ist Bestandteil des Updates auf Android 4.3, das derzeit unter anderem für das Galaxy S III angeboten wird. Ungewöhnlich an der Stellungnahme ist die Art und Weise der Kommunikation. Denn während Samsung derartige Informationen für üblich direkt an die Medien weitergibt, hat man das aktuelle Statement über Amazon verteilt.