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Dass Windows Phone 8 unter einer zu geringen Geräteauswahl leidet, ist unübersehbar. Zwar sind derzeit rund ein Dutzend verschiedener Modelle erhältlich, diese stammen bis auf wenige Ausnahmen aber alle von Nokia; die Finnen erreichten zuletzt einen Anteil von 90 Prozent.
Einen gesunden Konkurrenzkampf gibt aus hier Sicht der Verbraucher dementsprechend nicht und auch Microsoft soll sich der Probleme bewusst sein. Darauf deuten zumindest verschiedene Meldungen der vergangenen Monate hin, laut denen der Software-Konzern mit verschiedenen Smartphone-Herstellern über den Einstieg in Windows Phone 8 oder ein stärkeres Engagement verhandelt haben soll.
Als heißer Kandidat gilt dabei nun ausgerechnet Sony, zumindest wenn es nach The Information geht. Denn dort will man erfahren haben, dass zwischen beiden Unternehmen erste Verhandlungen stattgefunden haben und der japanische Konzern, der derzeit lediglich Android für seine Mobiltelefone verwendet, einen groben Zeitplan entwickelt hat. Laut diesem könnte ein Windows-Phone-Modell bereits Mitte 2014 in den Handel kommen, was insbesondere angesichts der üblichen Entwicklungszeit eines modernen Smartphones interessant wäre. Denn entweder würden die entsprechenden Verhandlungen bereits seit geraumer Zeit geführt oder aber Sony nutzt ein bereits verfügbares und kompatibles Xperia-Modell als Basis.
Während darüber hinaus auch zahlreiche weitere Fragen offen sind, etwa hinsichtlich der Lizenzgebühren, die Microsoft unter Umständen abschaffen will, scheint jedoch bereits klar zu sein, dass die Marke Xperia nicht genutzt werden soll. Denn der Quelle zufolge würde ein Windows-Phone-Gerät den Titel VAIO tragen und damit der Notebook-Sparte zugeordnet werden. Abzuwarten bleibt jedoch, ob sich Sony dieses Mal dazu entscheidet, Microsofts Plattform zu nutzen. Denn in der Vergangenheit gab es zu diesem Thema mehrfach widersprüchliche Aussagen von Führungskräften.