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Auf Tango folgt Ara - das Smartphone aus dem Baukasten

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Auf Tango folgt Ara - das Smartphone aus dem Baukasten
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Erst in der vergangenen Woche präsentierte Google das Project Tango. Dabei handelt es sich um ein Smartphone-Konzept, bei dem spezielle Sensoren und dazu konzipierte Chips eine 3D-Karte der Umgebung erstellen. Das Project Ara wurde bereits im vergangenen Jahr vorgestellt, soll sich nun aber ebenfalls in der nächsten Phase bewegen. Auch Project Ara stammt aus der Denkerschmiede von Motorola und ist nach dem Kauf durch Lenovo auch bei dem Suchmaschinengiganten verblieben. Die zunächst noch für 2013 vorgesehenen Alpha-Fassungen des Module Developer Kits haben es aber nicht im vorgesehen Zeitrahmen geschafft, sondern sollen nun im April auf einer eigenen Entwickler-Konferenz vorgestellt werden. Wer teilnehmen möchte zahlt als Student 25 US-Dollar. Alle anderen müssen den vollen Preis von 100 US-Dollar zahlen.

motorola ara

Noch einmal ein paar Worte worum es sich beim Project Ara überhaupt handelt: Als Basis dienen in jeder Variante zwei Grundbausteine: Ein Endoskelett sowie Module. Ersteres fungiert als Gerüst für die einzelnen Module, letztere sollen sich mit wenigen Handgriffen selbst tauschen lassen. Laut Google kann ein Modul alles vom SoC über ein Display bis hin zu einer Tastatur sein oder anderen technischen Komponenten sein. Laut aktuellen Informationen soll das Grundgerüst nur etwa 50 US-Dollar kosten und besteht aus dem Rahmen, einem WLAN-Modul und einem Notfallakku. Alle anderen Module müssen dann hinzugekauft werden.

Google will bereits 2015 erste kommerzielle Geräte anbieten. Das muss allerdings nicht heißen, dass Google diese selbst baut. Man will kleinen Hersteller die Möglichkeit geben, eigene Smartphones anzubieten, die aus den Modulen des Project Ara bestehen. Google plant das Projekt auch weitestgehend offen zu halten, so dass alle partizipieren können.