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Das OnePlus One startet bei 269 Euro

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Das OnePlus One startet bei 269 Euro
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Ein großes Display im Zusammenspiel mit aktueller Technik zum vergleichsweise kleinen Preis war bislang Googles Nexus 5 vorbehalten. Dass dieser Nimbus aber nicht von Dauer sein würde, deutete sich schon vor einigen Wochen an, als OnePlus sein neues One erstmals anpries.

Denn mit dem nun vorgestellten Topmodell will der chinesische Hersteller so einiges anders als die etablierten Hersteller machen, nicht nur hinsichtlich des Preis-Leistungsverhältnisses, sondern auch in Hinblick auf die Software. Auf dem OnePlus One wird nicht Googles Version von Android zum Einsatz kommen, sondern der bekannte Ableger CyanogenMod in Ausgabe 11S mitsamt einer eigenen Oberfläche. Beim zugrunde liegenden Gerüst handelt es sich um Android 4.4, wie üblich haben die Entwickler aber zahlreiche Veränderungen vorgenommen, die aber nicht dem One vorbehalten sind.

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Aus technischer Sicht muss sich das Smartphone ebenfalls nicht verstecken, im Gegenteil. Mit einem 2,5 GHz schnellen Qualcomm Snapdragon 801, 3 GB Arbeitsspeicher sowie einem 5,5 Zoll großem Full-HD-Display bewegt sich das One auf einem Niveau mit Samsung Galaxy S5, HTCs One M8 und Sonys Xperia Z2. Der interne Speicher fasst je nach Konfiguration 16 oder 64 GB, mit LTE, Dual-Band-WLAN nach ac-Standard, NFC und Bluetooth 4.0 bewegt man sich auch hinsichtlich der Übertragungsstandards auf der Höhe der Zeit - oder zumindest nur knapp darunter.

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Für Freunde der Fotografie steht eine Hauptkamera mit 13 Megapixeln (f2.0, sechsteilige Linse) zur Verfügung, die von Sony geliefert wird und in puncto Fokusgeschwindigkeit mit dem Galaxy S5 mithalten soll, auf der Vorderseite werden immerhin noch 5 Megapixel geboten. Ebenfalls auf hohem Niveau: Der Akku bietet eine Kapazität von 3.100 mAh.

Verbaut ist die gesamte Hardware in einem 152,9 x 75,9 x 8,9 mm großen und 162 g schweren Unibody-Gehäuse, das zu großen Teilen aus Magnesium und Cashew besteht. Dadurch, so der Hersteller, könne man das leichteste Smartphone dieser Größe anbieten, mit Aluminium wäre das Gerät 13 g schwerer ausgefallen.

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Während es zur Android-Konkurrenz hinsichtlich der Technik zahlreiche Parallelen gibt, weicht man in puncto Design deutlich ab. Zum einen verzichtet man auf der Front auf ein Herstellerlogo, zum anderen soll das One durch einen Kniff filigraner wirken, als es tatsächlich der Fall ist. Denn das Display erweckt den Anschein, als ob es lediglich auf das restliche Gehäuse aufgesetzt ist - ein Stilmittel, das Sony schon beim Xperia Sola nutzte.

Ein Stück weit abgekupfert hat man aber auch bei Motorola. Denn Käufer können sich zwischen zahlreichen Rückseiten entscheiden. Während der US-Hersteller beim Moto X jedoch verschiedene Farb- und Materialkombinationen anbietet, kann beim OnePlus One lediglich zwischen mehreren Texturierungen wie Bambus, Denim oder Kevlar gewählt werden. Zwei weitere Besonderheiten: Als erstes Smartphones überhaupt wird das One mit nach unten gerichteten Stereo-Lautsprechern ausgestattet, zudem soll der Frontlautsprecher durch seine besondere Form vor Verschmutzungen geschützt sein.

Noch im zweiten Quartal wird das neue Smartphone in 16 Regionen verfügbar sein, darunter auch Deutschland. Allerdings verspricht OnePlus, dass die jeweiligen Shops und Kundendienstmitarbeiter den Regionen angepasst sind. Eine klare Kampfansage an die Konkurrenz ist der Preis: Für das 16-GB-Modell werden 269 Euro verlangt, für 64 GB müssen 299 Euro gezahlt werden.

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