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Günstig waren Vertu-Smartphones noch nie, bislang erhielten Käufer für stolze Summen jedoch allenfalls mittelmäßige Technik und Leistung. Mit dem Signature Touch weicht man von dieser Linie aber ab, denn zu Preisen ab 8.000 Euro bietet die englische Smartphone-Manufaktur, 1998 von Nokia gegründet und 2012 an an einen schwedischen Investor verkauft, nun endlich auch Komponenten, die im High-End-Bereich üblich sind.
Allem voran gilt dies für den SoC. Dabei handelt es sich um einen Qualcomm Snapdragon 801, der bis zu 2,3 GHz erreicht und in dieser Form unter anderem auch im HTC One (M8) zum Einsatz kommt. Etwas kleiner als bei den aktuellen Flaggschiffen aus Südkorea und Japan fällt das Display aus, Vertu verlässt sich hier auf eine 4,7 Zoll große Anzeige. Das Panel unbekannter Art bietet 1.920 x 1.080 Pixel und ist durch Saphirglas geschützt, jenes Material, das auch Apple künftig verstärkt nutzen will.
Im Innern des 145,0 x 69,0 x 10,6 mm großen und 192 g schweren, aus Titan bestehenden und handgefertigten Gehäuses stecken neben dem SoC unter anderem auch eine von Hasselblad zertifizierte 13-Megapixel-Kamera mit Dual-LED-Blitz, HiFi-Stereo-Lautsprecher von Bang & Olufsen die üblichen Sensoren sowie 64 GB Speicher; zum Arbeitsspeicher gibt es keine Angaben. Der 2.275 mAh fassende Akku soll Gesprächszeiten von rund 15 Stunden ermöglichen und lässt sich dank Qi-Standard auch drahtlos laden. Das verbaute Mobilfunkmodem beherrscht LTE Cat 4 mit bis zu 150 Mbit pro Sekunde im Downstream, hinzu kommen Bluetooth 4.0 sowie Dual-Band-WLAN nach ac-Standard und NFC.
Ausgeliefert wird das Signature Touch mit Android 4.4 sowie einigen Vertu-Applikationen und -Diensten. Dazu gehört auch der Concierge-Service, der wie üblich über eine eigene Taste verfügt.
Wer über das entsprechende Kleingeld verfügt, kann sich bereits jetzt für ein Exemplar vormerken lassen, die Auslieferungen sollen im kommenden Monat starten.