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Vermutlich versehentlich - in der Zwischenzeit wurde die Pressemitteilung wieder entfernt - hat Samsung in der vergangenen Nacht das Smartphone, das seit Wochen als Galaxy S5 Prime oder Galaxy F durch die Medien geistert, in Südkorea vorgestellt. Allerdings handelt es sich dabei nicht wie vermutet um eine Premiumvariante des Galaxy S5, sondern um ein für den Heimatmarkt angepasstes Modell.
Denn das neue Mobilfunkmodem unterstützt LTE-A und somit Download-Raten von bis zu 225 MBit pro Sekunde, das herkömmliche Galaxy S5 erreicht lediglich 150 MBit. Damit einher geht wie erwartet auch ein Wechsel des SoCs. Statt eines Snapdragon 801 verbaut Samsung das schnellere Modell Snapdragon 805, das hier 2,5 GHz erreicht. Darüber hinaus wächst der Arbeitsspeicher von 2 auf 3 GB.
Die wohl wichtigste Veränderung betrifft das Display. Hier kommt das erwartete 5,1 Zoll messende WQHD-Panel mit 2.560 x 1.440 Pixeln auf Super-AMOLED-Basis zum Einsatz. In allen anderen Punkten stimmen beide Smartphones jedoch überein. Das nach IP67 zertifizierte Gehäuse besteht aus Kunststoff, der Akku bietet eine Kapazität von 2.800 mAh und neben dem Pulssensor auf der Rückseite steht auch der Fingerabdrucksensor auf der Front zur Verfügung.
In den Handel kommt das Galaxy S5 LTE-A mit 32 GB internem Speicher am 19. Juni für umgerechnet rund 680 Euro. Zunächst wird das Modell aber nur vom südkoreanischen Provider SKT angeboten. Auf Nachfrage erklärte Samsung Deutschland, dass es sich um ein Produkt für den Heimatmarkt handeln würde. Ob ein ähnliches Modell seinen Weg nach Europa findet, wollte man nicht kommentieren.
Auszuschliessen ist dieser Schritt aber nicht, da noch in diesem Jahr die ersten LTE-A-Funkzellen in Betrieb genommen werden sollen und verschiedene Seiten die entsprechenden Endgeräte für dieses Jahr in Aussicht gestellt haben. Ein möglicher Termin wäre die IFA Anfang September.