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Am vergangenen Freitag feierte Apple den Marktstart seines neuen iPhone 6 und iPhone 6 Plus. Seitdem sind die Geräte in zehn verschiedenen Ländern erhältlich; darunter in Deutschland, USA, Frankreich, Japan und Großbritannien. Weitere 20 Länder sollen am kommenden Freitag hinzukommen. Nur wenige Stunden nachdem die Stores eröffnet hatten, nahmen die Reparatur-Profis von iFixit.com die neuen Apple-Smartphones auseinander. Das Ergebnis: Die neue iPhone-Generation lässt sich einfacher reparieren als noch das iPhone 5S und iPhone 5C.
Wie immer setzt Apple jedoch bei den Gehäuse-Schrauben auf spezielle 5-Punkt-Schrauben, für die nicht jeder den passenden Schraubendreher im Werkzeugkasten hat. Sind die Schrauben jedoch entfernt, lassen sich die beiden neuen Apple-Geräte sehr leicht öffnen und auseinandernehmen. Das leicht brüchige Kabel beim Fingerabdruck-Sensor gibt es bei den neuen Modellen nicht, die Hardware ist nicht weiter verklebt, was leider nicht für den Akku gilt. Dieser lässt sich laut iFixit.com mit etwas Erfahrung aber trotzdem leicht herausnehmen und austauschen.
Beim iPhone 6 Plus fällt dieser deutlich größer aus als bei den bisherigen Modellen, hält das Gehäuse dank der eigentlich sonst identischen Hardware deutlich mehr Platz bereit. Im Falle des iPhone 6 Plus setzt Apple auf einen der mit 3,82 Volt und 11,1 Wh 2.915 mAh leistet. Beim kleineren iPhone 6 kommt hingegen ein Modell mit 1.818 mAh zum Einsatz. Damit sind beide Modelle größer als noch beim iPhone 5S, das auf 1.560 mAh kommt.
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Das Logic-Board ist ebenfalls fest verschraubt und offenbart die letzten Geheimnisse der neuen Apple-Smartphones: Der neue Apple A8-SoC verfügt nicht wie von uns zuletzt spekuliert über einen 2.048 MB großen Arbeitsspeicher, sondern muss weiterhin mit 1.024 MB auskommen. Apple setzt auf LPDDR3-RAM aus dem Hause Elpida. Das LTE-Modem stammt hingegen von Qualcomm. Eine weitere Besonderheit der neuen Generation sind die zahlreichen Gummidichtungen, die Apple am Einschaltknopf und den Lautstärkereglern angebracht hat, um die Hardware vor Wasser und Staub zu schützen.
Nicht gut gefällt den Reparatur-Profis, dass Apple weiterhin keine Reparaturinformationen veröffentlicht und hier und dort auf Kombilösungen bei der Hardware setzt, die dann im Falle eines Defekts komplett getauscht werden müssen. Auf der Reparatur-Skala von iFixit.com vergeben die Profis sieben von zehn möglichen Punkten für das Apple iPhone 6 und iPhone 6 Plus. Die Vorgänger-Generation erhielt damals noch sechs Punkte.
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