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Hierzulande noch relativ unbekannt und mehr für seine abgekupferten Marketing-Sprüche und Bilder bekannte chinesische Hersteller Xiaomi könnte in Kürze in neues High-End-Smartphone auf den Markt bringen, welches andere Geräte in Sachen Hardwareausstattung weit hinter sich lässt. Am chinesischen Markt spielt man mit dem Xiaomi Redmi S1 und anderen Geräten bereits keine unerhebliche Rolle mehr und das neue Smartphone gilt auch als Nachfolger des genannten Modells.
Ausgestattet sein soll das neue Xiaomi Redmi mit einem 5,5-Zoll-Display, dass mit einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixel arbeitet. Hinzu kommt ein MediaTek MT6595 SoC, der mit insgesamt acht Kernen aufwarten kann, von denen dank Big.LITTLE-Architektur aber immer nur die Hälfte aktiv sind. Die Cortex-A17-Kerne sollen auf einen Takt von 2,2 GHz kommen, während die weiteren Cortex-A7-Kerne auf immerhin 1,7 GHz kommen. Dem SoC zur Seite stehen 3 GB Arbeitsspeicher. Die Hauptkamera löst mit 20,7 Megapixeln auf, währen die frontseitige auf eine Auflösung von 8 Megapixeln kommt.
Der 3.500 mAh große Akku soll sich zu einem Großteil per Rapid-Charging innerhalb von wenigen Minuten aufladen lassen und zudem für eine ausreichende Akkulaufzeit sorgen. Es soll Modelle mit 16, 32, 64 und 128 GB Flash-Speicher geben. Der Clou aber ist der Preis, denn mit umgerechnet 165, 215 und 245 US-Dollar werden die ersten drei Speichergrößen zu einem echten Schnäppchen. Der Preis für das 128-GB-Modell scheint noch nicht bekannt zu sein. Als Betriebssystem kommt das eigene MIUI 6 auf Basis von Android zum Einsatz.
Sollten sich die Hardware-Spezifikationen bestätigen, könnte das neue Xiaomi-Smartphone einmal mehr die beliebten Importe aus China ankurbeln. Hersteller wie Samsung, LG, Apple und Co. müssen sich aber selbst dann keinerlei Sorgen machen. Sie werden weiterhin Millionen Geräte alleine am deutschen Markt absetzen, während die Importe mit einigen Tausend im Jahr keine große Rolle spielen - zumindest so lange, bis keiner der Billighersteller aus China verstärkt auf den Markt dringt und seine Geräte nicht auch doch direkt dem Kunden anbietet.