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MIUI 6 setzt sich optisch weiter von Android ab und nähert sich iOS

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MIUI 6 setzt sich optisch weiter von Android ab und nähert sich iOS
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Für die meisten Nutzer sind sogenannte Custom-ROMs keine Alternative zu den vorinstallierten Android-Versionen der Smartphone- und Tablet-Hersteller. MIUI hat sich neben dem CyanogenMod bereits einen Namen gemacht und wird nicht nur vom chinesischen Hersteller Xiaomi genutzt, sondern inzwischen auch für zahlreiche Geräte angeboten. Nun hat man die Version MIUI 6 vorgestellt, die sich aktuell noch im Beta-Test befindet, in Kürze aber erhältlich sein soll. Vor allem beim Design haben die Programmierer große Änderungen vorgenommen, die in weiten Teilen an die Designs eines Hard- und Softwareherstellers aus Cupertino erinnern (was im übrigen auch für weite Teile der Hardware von Xiaomi gilt).

Flache User-Interfaces sind derzeit wohl die grobe Design-Richtlinie, an der sich die meisten Software-Hersteller ausrichten. Apples iOS 7 machte es vor, Googles Material Design fügte dem eine neue Ebene hinzu und MIUI 6 geht nach dem Motto "weniger ist mehr" vor. Der Homescreen, die Widges und Icons sind einfach gehalten und besitzen keinerlei aufwendige Elemente. Auch ohne den Weg in die Einstellungen zu suchen, können diese Elemente in ihrer Gestaltung angepasst werden. Ähnliches gilt auch für das Look&Feel der systemeigenen Applikationen wie dem Kalender, Taschenrechner, der Wetter-App oder dem Kompass. Hier sind die Ähnlichkeiten zu iOS 7 teilweise frappierend.

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Um sich vor Schadsoftware zu schützen, hat MIUI 6 einen Malwarescanner mit an Board. Dieser scannt das System und die Daten nach schädlichem Code ab und warnt den Nutzer gegebenenfalls bereits vor der Installation einer schädlichen Applikation. Wessen System über die Zeit mit zahlreichem Balast verlangsamt wird, dem soll der CeanMaster helfen, sich von temporären Dateien und Datenleichen zu befreien. Nutzer von MIUI 6 sollen einen kostenlosen Cloud-Speicher mit einer Kapazität von 10 GB bekommen. Darin können sie alle wichtigen Daten des Systems wie Fotos, Kontakte, SMS und weitere Dateien ablegen. Auch an dieser Stelle sind die Ähnlichkeiten zu Apples iCloud sicherlich nicht ganz zufällig, was unter anderem die Umsetzung von geteilten Fotoalben deutlich macht. MIUI macht deutlich, dass sowohl die Datenübertragung in die Mi Cloud als auch die Speicherung selbst verschlüsselt geschieht. Über den Grad der Verschlüsselung macht man allerdings keine Angaben.

Verbesserungen sollen auch das Akku-Management und die Nutzung der vorhandenen Hardware erfahren haben. So sollen sich einzelne Funktionen des Systems abhängig vom Akkustand ein- und ausschalten lassen. Der Linux-Kernel und die Verwaltung des Arbeitsspeichers sollen Funktionen wie Smart CGroup, ZRAM, Bitmap Cache und TrimHeaps unterstützen.

Weitere Screenshots und Beschreibungen der einzelnen Features findet ihr im Forum bei MIUI. MIUI 6 wird für zahlreiche Smartphones und Tablets erscheinen, welche die Installation von Custom-ROMs erlauben oder deren Installation möglich gemacht werden kann.

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