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Das LG G Flex 2 im Hands-on

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Das LG G Flex 2 im Hands-on
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Angesichts der Smartphone-Flaute auf der diesjährigen CES ist es nicht schwer, das G Flex 2 als das interessanteste der in Las Vegas vorgestellten Handys zu bezeichnen. Davon abgesehen weiß das neue Modell aber auch durch seine Qualitäten zu überzeugen - so zumindest der Eindruck nach einer ersten längeren Inaugenscheinnahme.

Grund hierfür ist in erster Linie das Display, das im Vergleich zu Vorgänger nicht nur kleiner, sondern auch schärfer ausfällt. Für den Nutzer bedeutet dies eine höhere Darstellungsqualität bei immer noch mehr als ausreichender Bildschirmfläche sowie eine verbesserte Ergonomie. Denn die gegenüber dem ersten G Flex in Höhe und Breite fehlenden 11 und 6 mm machen sich schnell bemerkbar, vollständig mit einer Hand ist das G Flex 2 deshalb aber noch nicht bedienbar. Auch, da das Display weniger Platz einnimmt als es zunächst wirkt - mit 74 Prozent reicht es noch für ein gutes Verhältnis.

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Die Verbesserungen in Sachen Handlichkeit gehen zudem auf das Konto des runden Gehäuses. Was zunächst beim ersten G Flex noch gewöhnungsbedürftig bis überflüssig wirkte, weiß beim G Flex zu gefallen. Denn durch die neuen Radien passt sich das Smartphone besser der Kopf- und Handform an, vor allem die Sprachqualität dürfte von der Position des Mikrofons profitieren. Verbesserungsbedarf besteht hingegen noch immer beim sich laut LG selbst heilenden Gehäuse. Kratzer sollen nun schneller als bislang verschwinden, die ausgestellten Testmuster deuten jedoch auf etwas anderes hin - Unterschiede zu gewöhnlichen Kunststoffgehäusen konnten nicht entdeckt werden.

Hinsichtlich Kamera und Leistung ist eine erste Einschätzung nur schwer möglich. Zwar fokussiert der rückwärtige Sensor dank Laser-Fokus schnell und zuverlässig, die Standbeleuchtung wirkte sich jedoch klar erkennbar negativ auf die Bildqualität aus. Worin Ruckler und ähnliche Aussetzer des Testmusters begründet waren, ist unklar. Laut LG ist die Software noch nicht fertiggestellt, die Performance-Probleme könnten dementsprechend in der nicht finalen Version begründet sein.

Ein großes Fragezeichen steht aber auch hinter der möglichen Laufzeit. Denn der verkleinerte Akku sowie die höhere Auflösung deuten auf schlechtere Ergebnisse als beim Vorgänger hin, möglicherweise wirkt sich Android 5.0 aber positiv aus.

Und zu guter Letzt bleibt auch der Preis bis auf weiteres ein Geheimnis. Die von ersten Händlern ausgerufen 599 Euro wollte LG nicht bestätigen. Klar sei nur, so das Unternehmen, dass man das G Flex 2 spürbar günstiger als den Vorgänger anbieten werde.

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