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Schon vor gut einem Monat stellte Sony das Xperia Z4 in Japan vor, ließ jedoch offen, ob das Smartphones auch außerhalb der Heimat verkauft werden wird. Nun hat zumindest die deutsche Niederlassung den Spekulationen ein Ende bereitet. Denn das aktuelle Topmodell wird im Laufe des dritten Quartals mit Android 5.0 auch hierzulande verfügbar werden – allerdings unter einem anderen Namen. Vermutlich, da Xperia Z3+ angesichts der Unterschiede passender als die japanische Bezeichnung wirkt.
Am grundsätzlichen Design hat Sony gegenüber dem Vorgänger nicht gerüttelt. Es bleibt bei einem vor allem aus Aluminium und Glas geritten Gehäuse, das gemäß IP68 vor dem Eindringen von Wasser und Staub geschützt ist. Mit 146,0 x 72,0 mm bleibt das Äußere in Breite und Höhe unverändert, mit 6,9 mm fällt das Gerät aber minimal (Xperia Z3: 7,3 mm) dünner aus; das Gewicht sinkt von 152 auf 144 g. Dies geht vor allem zulasten des Akkus. Denn dessen Kapazität sinkt von 3.100 auf 2.900 mAh, Sony verspricht aber dennoch die gleichen Laufzeiten; bei üblicher Nutzung sollen bis zu zwei Tage mit einer Ladung möglich sein.
Beim SoC erfolgt ein Sprung vom Snapdragon 801 zum aktuellen Topmodell Snapdragon 810 mit seinen insgesamt acht CPU-Kernen, beim RAM bleibt es bei 3 GB. Einen Sprung gibt es beim internen Speicher: Standen beim Xperia Z3 16 GB zur Verfügung, ist es nun doppelt so viel – ein microSD-Slot ist erneut vorhanden. Kaum Veränderungen gibt es hinsichtlich des Displays und der Kameras. Die Anzeige bleibt bei einer Diagonalen von 5,2 Zoll sowie bei 1.920 x 1.080 Pixeln, die Hauptkamera bei 20,7 Megapixeln ohne Bildstabilisator. Dafür löst der Frontsensor nun mit 5,1 statt 2,2 Megapixeln auf und bietet eine neue Weitwinkeloptik (25 mm).
Nur wenig getan hat sich bei der weiteren Ausstattung. Das LTE-Modem bietet nun Cat 6-Unterstützung, das Bluetooth-Modul arbeitet nach Version 4.1 und beim Einsatz im WLAN kann erneut auf den ac-Standard zurückgegriffen werden.
Ab Juli wird das Xperia Z3+ zunächst exklusiv über O2 und Base vertrieben, die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 699 Euro.