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Wie angekündigt hat Apple am Abend nicht nur das iPad Pro mit Stylus und Tastatur-Dock und den überarbeiteten Apple TV vorgestellt, sondern auch seine neue iPhone-Generation enthüllt. Große Überraschungen gab es dabei nicht, geisterten die Eckdaten des iPhone 6S und iPhone 6S Plus schon länger durch das Netz.
Wie schon bei der Vorgänger-Generation belässt es Apple bei 4,7 und 5,5 Zoll großen Geräten, die allerdings mit einer schnelleren Hardware, aufgebohrten Kameras und mit der Force-Touch-Technik ausgestattet werden. Im Inneren kümmert sich nun ein hauseigener A9-Prozessor, welcher im Vergleich zum Vorgänger nicht nur deutlich schneller seine Dienste verrichten, sondern dank eines fortschrittlicheren Fertigungsverfahren auch sparsamer zu Werke gehen soll. Ob es tatsächlich ein Kern mehr geworden ist, bleibt abzuwarten. Viele technischen Eckdaten hat Apple während der Keynote nicht verraten.
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Neue Kamera, schnelleres TouchID, 3D Touch
Die Hauptkamera löst wie erwartet mit 12,0 Megapixel auf und kann erstmals hochauflösende 4K-Videos aufnehmen. Die Frontlinse löst hingegen mit 5,0 Megapixel auf. Das Besondere hier: Der Bildschirm des iPhones kann als zusätzlicher Flash dienen und so auch bei Selfies für ein helleres Bild sorgen. Die Hauptkamera kann zudem sogenannte Live-Fotos schließen. Damit werden Bilder schon während der Aufnahme lebendig, automatisch mitgespeichert werden Bewegungen und Sound. Diese lassen sich über das 3D Touch jedoch nur bei Apple-Geräten bis hin zur Apple Watch abspielen. Auf anderen Geräten wird lediglich das geschossene Standbild angezeigt.
Erstmals mit dabei ist nun auch Force Touch, was Apple als 3D Touch vermarket und das schon bei der Apple Watch und den aktuellen MacBook-Geräten zum Einsatz kommt. Damit wird der Touchscreen der neuen Apple-Smartphones druckempflindlicher. Der Bildschirm reagiert auf die Stärke des Fingertaps und kann damit zusätzliche Interaktionen im neuen iOS 9 durchführen.
Überarbeitet wurde zudem TouchID. Die neue Generation soll Fingerabdrücke noch schneller erkennen können. Ansonsten gibt es schnelleres WLAN, das Geschwindigkeiten von bis zu 866 MBits ermöglicht, sowie ein schnelleres LTE-Modem mit Übertragungsraten von bis zu 300 Mbits. Zudem funkt es nun in bis zu 23 Bändern, womit das iPhone zum echten Roaming-Künstler wird. Zu guter Letzt hat Apple das Gehäuse leicht bearbeitet und es im Vergleich zur Vorgänger-Generation dank Aluminium 7000 stabiler gemacht.
Beim Preis hat sich nichts getan. Mit Vertrag sollen das iPhone 6S in den USA für 199 US-Dollar und das größere 6S Plus für 299 US-Dollar erhältlich sein und damit genauso viel kosten wie die Vorgänger-Generation. Für jede Speicherweiterung werden weitere 100 US-Dollar fällig. Beim Speicher bliebt ebenfalls alles beim Alten, die neue iPhone-Generation gibt es wahlweise mit 16, 64 oder 128 GB. Die älteren Geräte werden dafür jeweils 100 US-Dollar günstiger.
Vorbestellung schon ab nächsten Samstag
Das Apple iPhone 6S und iPhone 6S Plus sollen sich bereits ab kommenden Samstag, 12. September, in Deutschland vorbestellen lassen. In den Retail-Stores oder direkt bei Apple sollen sie ab Freitag, 25. September, erhältlich sein. Die neunte iOS-Version wird Apple schon ab dem 16. September ausrollen. Dann werden auch die Speicherpläne für iCloud reduziert. Für insgesamt 50 GB bezahlt man dann nur noch 0,99 US-Dollar im Monat. Die deutschen Preise stehen allerdings noch aus.
Sobald uns detailliertere Eckdaten zur Hardware vorliegen, liefern wir diese natürlich noch nach.