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OnePlus X

Mittelklasse-Smartphone mit nicht ganz frischer Ausstattung

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Mittelklasse-Smartphone mit nicht ganz frischer Ausstattung
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Mit dem Ende Juli vorgestellten OnePlus 2 hat der vergleichsweise junge chinesische Hersteller den selbsternannten „Flagship-Killer“ im Angebot. Nun sagt man auch der gehobenen Mittelklasse den Kampf an: Das OnePlus X soll es mit zahlreichen Konkurrenten im am härtesten umkämpften Segment aufnehmen. Die beiden größten Mankos: Auch das neue Smartphone wird nur über das schon in der Vergangenheit kritisierte Einladungssystem erhältlich sein und eine der wichtigsten Komponenten hat den Zenit bereits überschritten.

Denn während man beim OnePlus 2 auf einen aktuellen Snapdragon 810 setzt, muss sich das neue Modell mit einem Snapdragon 801 begnügen. Der knapp zwei Jahre alte Chip bietet mit einen vier Kernen und bis zu 2,3 GHz zwar eine noch immer mehr als ausreichende Leistung, anders als seine Nachfolger ist er jedoch nicht 64-Bit-kompatibel. Damit ist das OnePlus X weniger zukunftssicher als so mancher Mitbewerber.

OnePlus setzt auf ein 5 Zoll großes AMOLED-Display

OnePlus setzt auf ein 5 Zoll großes AMOLED-Display

In anderen entscheidenden Punkten bewegt man sich hingegen auf einem aktuellen, teils auch für das angepeilte Segment sehr hohen Niveau. Der RAM bietet eine Kapazität von 3 GB, der erweiterbare interne Speicher nimmt 16 GB auf und das 5 Zoll große AMOLED-Display kommt auf 1.920 x 1.080 Pixel. Das Modem unterstützt alle in Deutschland üblichen LTE-Frequenzen sowie zwei SIM-Karten – welche Geschwindigkeiten erreicht werden und ob LTE mit beiden Karten gleichzeitig genutzt werden kann, ist noch offen. Allerdings blockiert die zweite Karte die Speichererweiterung.

Eine Besonderheit ist der Notification-Schieber am linken Rand

Eine Besonderheit ist der Notification-Schieber am linken Rand

Weniger aktuell ist man hingegen am Ende bei den restlichen Übertragungswegen. Das WLAN-Modul arbeitet nur in Netzen mit 2,4 GHz (802.11n), Bluetooth wird nur bis Version 4.0 unterstützt und NFC fehlt ebenso wie im größeren OnePlus 2. Die Kameras lösen mit 13 und acht Megapixeln auf, der Akku fasst 2.525 mAh. Beim Betriebssystem setzt man auf Oxygen OS auf Basis von Android 5.1.1.

Keramik (rechts) lässt man sich gut bezahlen

Keramik (rechts) lässt man sich gut bezahlen

Angeboten wird das OnePlus X offiziell mit zwei verschiedenen Gehäusen. Beide verfügen über einen Metallrahmen, während das Modell Onyx mit einer gläsernen Rückseite auskommen muss, besteht diese bei der Ceramic-Version aus Keramik. Letztere wird jedoch nur in einer limitierten Auflage angeboten, zudem wird eine besondere Kaufeinladung benötigt. Ein interessantes Detail bieten jedoch beide Gehäuseversionen. Denn zusätzlich zu den üblichen Taten verbaut OnePlus am linken Rand einen Schieber. Über dessen drei Positionen lässt sich einstellen, ob der Nutzer über eingehende Benachrichtigungen informiert werden soll – die Wahl besteht zwischen alle, nur die wichtigsten und keine.

Mit dem Verkauf der Onxy-Variante will man bereits am 5. November starten, verlangt werden dann 269 Euro. Die Keramik-Version folgt dann am 24. November, mit 369 Euro liegt der Preis deutlich höher.

Quellen und weitere Links

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