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Honor 5X

230 Euro für drei Karten

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230 Euro für drei Karten
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Ein Billigableger soll Honor nicht sein, günstig und ein wenig innovativ hingegen schon. Denn nach dem Honor 7 kommt mit dem Honor 5X nun das nächste Smartphone der Huawei-Tochter nach Deutschland. Preislich unterbietet das neue Modell das Schwestermodell, zu viele Abstriche muss man aber nicht in Kauf nehmen.

Das zeigen vor allem zwei Punkte. Denn beim Gehäuse setzt man wieder auf Aluminium, beim Display auf für diese Klasse überdurchschnittliches. Im Detail heißt das: Das 5,5 Zoll große IPS-Panel bietet 1.920 x 1.080 Pixel und damit eine Schärfe, für die sonst mehr Geld ausgegeben werden muss. Ebenfalls leicht über dem Üblichen dieser Preisklasse liegen Teile der weiteren Ausstattung. Qualcomms Snapdragon 616 paart man mit 2 GB RAM, der 16 GB große interne Speicher kann per microSD-Karte erweitert werden, das LTE-Modem beherrscht den Umgang mit zwei SIM-Karten gleichzeitig; dank drei Slots leidet die Erweiterbarkeit des Speichers nicht unter dem Dual-SIM-Modus.

Für Fotos und Videos stehen Kameras mit 5 und 13 Megapixeln bereit, auf der Rückseite verspricht die Blende f2.0 auch bei schlechtem Licht akzeptable Resultate. Unterhalb der Hauptkamera steht ein Fingerabdrucksensor zur Verfügung, dessen Bedienung der des Honor 7 entspricht – Erkennungsrate und -geschwindigkeit waren im ersten kurzen Test gut.

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Ernüchternd wirken die von Honor versprochenen Laufzeiten. Der fest verbaute Akku mit einer Kapazität von 3.000 mAh soll bei „Power Usern“ zwar gut einen Tag durchhalten, bei „normaler“ Nutzung verspricht man aber nicht einmal eineinhalb Tage. Immerhin bietet das Smartphone Fast Charge mit bis zu 18 W. Dass das Honor 5X 230 Euro kostet, sieht man ihm nicht an – was durchaus positiv gemeint ist. Denn das 151,3 x 76,3 x 8,2 mm große Alu-Gehäuse ist sehr gut verarbeitet, einzig auf der Rückseite gibt es Abzüge hinsichtlich der Spaltmaße; die Plastikabdeckungen oberhalb der Antennen sind nicht sauber eingefügt. Mit 158 g fällt das Gewicht für ein Gerät dieser Größe zudem angenehm gering aus, es deutet aber auf sehr dünnes Aluminium hin.

Weitere Mankos waren im ersten kurzen Test nicht zu erkennen, auch wenn die verwendete Software aktueller sein könnte. Denn ausgeliefert wird das Honor 5X mit Android 5.1.1 sowie EMUI 3.1, was einem Stand von vor etwa einem Jahr entspricht. Die Systemoberfläche entspricht damit der der aktuellen Schwestermodelle, hier und da hat man Funktionen von höherpreisigen Huawei-Smartphones übernommen.

Insgesamt fällt der erste Eindruck positiv aus, in den kommenden Tagen muss das Honor 5X dies im Testbetrieb aber bestätigen. Als Problem könnte sich am Ende aber der Preis entpuppen. Denn für einen nur geringen Zuschlag ist so manches, nicht mehr ganz aktuelle Modell der oberen Mittel- oder der Oberklasse zu haben, das über eine bessere Ausstattung verfügt.

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