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Anfang März hatte Google erste Details über Android N verraten, nun hat das Unternehmen die Developer Preview aktualisiert. Neben der Behebung von zahlreichen Fehlern finden sich dort aber auch neue Funktionen. Wie David Burke im Android Developers Blog schreibt, können sich Geräte mit Android N nun wieder mit versteckten Netzwerken verbinden. Behoben wurden unter anderem auch die Verzögerungen, die auftraten, wenn mehrere Fenster gleichzeitig geöffnet sind. Doch keine Preview ist ohne Fehler und so fordert Burke die Entwickler dazu auf, weiterhin Feedback zu geben, um die nächste Version verbessern zu können.
Neu in der zweiten Preview ist die 3D Rendering API Vulkan als Nachfolger der Grafik-Programmierschnittstelle OpenGL. Außerdem können Apps jetzt Shortcuts für den Launcher definieren, die eine bestimmte Funktion innerhalb einer App ausführen, wie beispielsweise das Senden einer SMS an eine bestimmte Person oder die Navigation zu einem vorgegebenen Zielpunkt. Je App seien so drei bis fünf Shortcuts möglich.
Zusätzlich unterstützt der Nachfolger von Android 6.0 (Marshmallow) nun Unicode 9 Emojis. Diese bieten unterschiedlichen Hautfarben zur Auswahl und sollen laut Blogeintrag „menschlicher“ wirken. Google hat zudem verschiedenen Programmierschnittstellen überarbeitet – so auch die Unterstützung mehrerer Fenster, hier können nun Mindesthöhe und –breite separat festgelegt werden.
Obgleich sich die Developer Preview von Android N an Entwickler richtet, ist sie bereits für einige Geräte öffentlich verfügbar. Voraussetzung dafür ist die Anmeldung für das Android Beta Program innerhalb des eigenen Google Kontos. Danach steht die Preview als Over-the-Air-Update bereit. Auch eine manuelle Installation ist möglich. Teilnehmen können Nutzer von Android-Smartphones sowie –Tablets des Typs Nexus 6, Nexus 5X, Nexus 6P, Nexus 9, und Pixel C sowie General Mobile 4G. In den nächsten Tagen soll das Update auch für Nexus Player zur Verfügung gestellt werden.