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HTC One A9s

Aluminium-Mittelklasse für 300 Euro

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Aluminium-Mittelklasse für 300 Euro
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HTCs Fahrplan ist vorhersehbar: Im Frühjahr ein neues Flaggschiff, zur IFA ein Vertreter der Mittelklasse. Mit Ersterem vollzog man einen mehr oder minder großen Schnitt, beim nun vorgestellten One A9s sieht es trotz bekanntem Namen ähnlich aus. Ein Selbstläufer dürfte das Gerät aber dennoch nicht automatisch werden.

Zunächst gilt es jedoch Klarheit zu schaffen. Denn mit dem im vergangenen Jahr vorgestellten One A9 hat das neue Modell nur sehr wenig zu tun. Parallelen lassen sich bei Display-Größe, Design und Material vorfinden. Denn auch beim One A9s setzt HTC fast ausschließlich auf Aluminium sowie viele Rundungen, die das Smartphone elegant erscheinen lassen.

Verarbeitung und Leistung des One A9s sind dem Preis angemessen, dem Display würde eine höhere Auflösung aber gut stehen

Verarbeitung und Leistung des One A9s sind dem Preis angemessen, dem Display würde eine höhere Auflösung aber gut stehen

Den wohl wichtigsten Unterschied zwischen beiden Geräten findet man beim Display. Mit 5 Zoll bietet das One A9s einen guten Kompromiss aus Fläche und Handlichkeit, mit 1.280 x 720 Pixel fällt die Auflösung aber überraschend gering für ein Smartphone der 300-Euro-Klasse aus. Das Unternehmen selbst verweist auf die Vorteile des Super-LCD-Panels im Vergleich zum AMOLED-Panel des One A9 - Stichwort Pentile-Matrix. Im ersten kurzen Test wirkten Farbdarstellung und Helligkeit gut und ausreichend.

Die vergleichsweise geringe Auflösung ist laut HTC aber auch ein Vorteil. Denn der verbaute MediaTek Helio P10 mit seinen acht bis zu 1,0 und 1,8 GHz schnellen Cortex-A53-Kernen sowie der Mali-T860MP2 soll leichtes Spiel haben, Leistungsprobleme dürften dem One A9s tatsächlich fremd sein. Mit 3 GB RAM und 32 GB internem Speicher nebst microSD-Slot bewegt man sich auch hier auf der sicheren Seite, zumal die Adobtable-Storage-Funktion zur Verfügung steht.

Das One A9s wird in drei Farben für 299 Euro in den Handel kommen

Das One A9s wird in drei Farben für 299 Euro in den Handel kommen

Ein Stück weit Massenware präsentiert man beim Blick auf die Kameras. Vorne wartet ein 5-Megapixel-Sensor auf Selfie-Freunde, auf der Rückseite wird ein derzeit beinahe schon allgegenwärtige 13-Megapixel-Chip verbaut. Ein LED-Blitz sowie Blende f2.2 sollen bei schlechten Lichtverhältnissen helfen, einen optischen Bildstabilisator gibt es nicht. Stolz ist man jedoch darauf, dass Aufnahmen auf Wunsch im RAW-Format gesichert werden können, was bei der späteren Bearbeitung von Vorteil ist.

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Ebenfalls vorhanden sind ein Cat-6-LTE-Modem, n-WLAN, Bluetooth 4.2, NFC und die vom HTC 10 bekannte Möglichkeit, Audio-Signale via Google Cast und Apple AirPlay an entsprechende Sound-Systeme weiterleiten zu können. Einen Fingerabdrucksensor hat man wieder unterhalb des Displays platziert, der 2.300 mAh fassende Akku soll für Standby-Zeiten von bis zu 18 Tagen gut sein. Möglich wird das laut HTC durch die eigenen Stromsparmaßnahmen, die tiefer als Googles Doze-Funktion greift.

Mit dem Verkauf will man im Laufe des vierten Quartals für unverbindliche 299 Euro starten, allerdings mit Android 6. Ein Update auf Version 7.0 Nougat ist noch nicht angekündigt, anders als beim One A9.

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